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Kinder- und Jugendtanzgruppe des SV 1899 Vieselbach
 
Daran anschließend wirbelten die MĂ€dchen des SV 1899 Vieselbach e.V. durch das Fest und brachten ihre einstudierten TĂ€nze zum Vortrag. Wie schon im letzten Jahr wurde ihre Choreografie mit tosendem Applaus geehrt. Das Publikum war begeistert.
Mit dem Ende ihrer Darbietung ging es musikalisch weiter. Das Falkenstein Duo, welches im letzten Jahr schon fĂŒr gute Stimmung gesorgt hatte war zum Auftritt bereit und hatte ihre Instrumente und Anlagen aufgestellt.
Falkenstein-Duo
 
Schnell gingen die Waidfestbesucher dazu ĂŒber, sich rhytmischen Bewegungen von links nach rechts und umgekehrt hinzugeben - sie schunkelten und sangen die Lieder mit.
Frau Rosanna Minelli beim WaidfÀrben
 
Unterdessen wurde nebean am Museum tatsĂ€chlich blau gemacht. Das hieß, dass mit Waidpulver TĂŒcher gefĂ€rbt wurden. Dazu war Rosanna Minelli extra aus Erfurt gekommen und hatte italienisches Waidpulver mitgebracht. Die TĂŒcher und Schals waren aus Seide die nach dem FĂ€rben und dem anschließenden Waschgang auf die von unsgespannten Leinen zum Trocknen gehangen wurden. Dort leuchteten sie dann in den unterschiedlichsten Blautönen.
Der eine oder andere Waidfestgast nahm sich als Andenken auch dieses oder jenes blau gefĂ€rbte StĂŒck mit oder trug es sogar gleich auf dem Fest.
WĂ€hrend hier gefĂ€rbt wurde und im Zelt die Volksmusik spielte, traf der OberbĂŒrgermeister von Erfurt, Andreas Bausewein, ein. Er war bereits vor zwei Jahren hier zu Gast gewesen und konnte sich recht gut daran erinnern. Zum kleinen JubilĂ€um, dem 5. Fest, hatte er natĂŒrlich die Einladungt gern angenomen. UrsprĂŒnglich wollte er auch bei der EnthĂŒllung des Denkmals dabei sein und helfen, musste seinen Besuch aber wegen seines vollen Terminkalenders um ein paar Stunden verschieben.
Andreas Bausewein am Waidstein
 
Trotzdem ließ er sich vom Waidbauern hinĂŒber zum "Platz ohne Namen" fĂŒhren, um das Denkmal - immerhin das neueste Denkmal in der Stadt - in Augenschein zu nehmen.
Er war aber nicht alleine hier eingetroffen, zeitgleich mit ihm war auch Stadtratmitglied Karola Stange in Hochstedt angekommen und sah sich ebenfalls das Denkmal an.
Karola Stange auf dem Holzschuh
Allerdings wollte sie sich auch davon ĂŒberzeugen, ob die Holzschuhe des Waidbauern stabil genug waren, um sie zu tragen - sie waren es.
Aber nur beim Waidsteinangucken und der SchuhstabilitĂ€tsprĂŒfung  blieb es natĂŒrlich nicht. Auf dem Weg zu Kaffee und Kuchen im Zelt blieb es natĂŒrlich nicht aus, dass ein Abstecher ins  Museum zwangslĂ€ufig erfolgen musste.
 
Im Heimatmuseum
 
FĂŒr den OB war es nicht der erste Besuch im Heimatmuseum, dafĂŒr aber fĂŒr Karola Stange. Im Museum sahen sie sich die beiden Sonderausstellungen an, die neben den "normalen" GegenstĂ€nden dort zu sehen waren. Bei der einen ging es ja um zwei Jubilare, das Wasserbassin,  welches in diesem Jahr  seinen 100. und die Feuerspritze, die ihren 125. Geburtstag feierte. Die Ausstellung 5 Jahre Waidfest handelte dagegen von ziemlich jungen Dingen.
Dann ging es weiter zu Rosanna Minellis kleiner FĂ€rbewerkstatt, wo beide Politiker sich vom Blau des Waids persönlich ĂŒberzeugen und mit Staunen interessant Details erfahren konnten. Schließlich war es dann doch endlich soweit, dass man eine Tasse Kaffee und Kuchen genießen konnte.

Bilder dieser Seite:© Frank Steinhorst

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