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Burgstraße
Wir verließen die Kirche und gingen, vorbei an einigen schönen Gaststuben, in Richtung Burgberg weiter. Wir ließen den Marktplatz erneut hinter uns gingen die Burgstraße hinauf, die genau auf die Domtürme zuzuführen schien. Hier lockten einige Geschäfte und im Vorbeigehen wurden einige Auslagen begutachtet. Der Stadtführer machte an einem der Geschäfte Halt, an einer Konditorei, und erklärte die dortige Auslage.
 
Meißner Fummel
Dabei handelte es sich um ein besonderes Gebäck: der Meißner Fummel. Das war eine mit Luft gefüllte, zerbrechliche Teigtasche, etwa so groß wie ein Zwei-Pfund-Brot. Es soll auf befehl August des Starken erfunden worden sein, um die Kuriere des Kurfürsten vom Trinken abzuhalten. Sie mussten die zerbrechliche Teigtasche auf ihrem Ritt nach Dresden mit sich führen und bei Hofe unversehrt vorweisen.
   
Altstadttreppen
   
 Auf dem Burgberg
 Aussicht auf Meißen
Kurz darauf ging es über schmale Treppen zum Burgberg hinauf. Schon von unterwegs hatte man einen herrlichen Ausblick über die Altstadtgassen. Je weiter wir kamen, um so schöner wurde die Aussicht. Schließlich konnte man von oben das gesamte Tal mit Stadt und Elbe überblicken. Wir waren am mittleren Burgtor angekommen, an dessen Fassade zwei Mosaikbilder angebracht worden waren. Das rechte Bild zeigte den Evangelisten Johannes und das linke den heiligen Georg. Beide Mosaike wurden vom Schöpfer des am Dresdner Schloss zu sehenden Fürstenzuges, Wilhelm Walther, geschaffen.
 
Auf die Terrasse
Über eine Treppe gelangten wir auf eine noch etwas höher gelegenere Aussichtsplattform, die Sichten fast bis nach Moritzbug erlaubte. Man bezeichnete diese Terrasse nicht zu unrecht als den Balkon von Meißen.
 
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