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Wieder aus dem Dom heraus, in dem das Gedränge der Touristen schon gewaltig war, zeigte uns Denise ein über dem Portal der Süd-Fassade angebrachtes interessantes Mosaik. Dabei handelte es sich um ein Glasmosaik mit dem Thema des Jüngsten Gerichts aus dem 14. Jahrhundert. Es zeigt zuoberst Jesus Christus, der von Maria und Johannes flankiert wird. Darunter sind die Landespatrone Prokop, Sigismund, Veit, Adalbert, Ludmilla und Wenzel dargestellt.

Südportal mit Mosaik Kanzlei des Präsidenten
 

Dem Dom gegenüber ragte von einem Gebäude ein Balkon auf den Platz hinaus. Denise erzählte, dass hier der Amtssitz , die Kanzlei, des Staatspräsidenten sei. Vom Balkon wird nach gewonnen Wahlen oder bei Staatsbesuchen herabgewunken. Wir gingen weiter um den Dom herum und erreichten eine Mauer, die einen etwas tiefer liegenden Garten einschloss. Hier machten wir Rast und erfuhren, dass es sich bei dem Gebäude hinter dem Garten um den Königspalast handelte.

Mauer vor dem Königspalast
Goldenes Gässchen

Nach der kurzen Pause auf der Mauer und einigen Fotos von der Ostseite des Doms und dem Königsgarten setzten wir unseren Weg fort, der uns zum Goldenen Gässchen brachte. Leider wurde es gerade Restauriert und war darum für Touristen gesperrt. Einen Blick konnte man durch das Gitter jedoch trotzdem riskieren. Der Name des Gässchens, welches auch Goldmachergässchen oder Alchimistengässchen genannt wurde, rührt tatsächlich von Alchimisten her, die unter Rudolf II. versucht haben sollen, Gold herzustellen. Außerhalb des Gässchens befand sich ein  kleiner Souvenirladen, den unsere Reisegruppe zunächst stürmte, bevor Denise zum Weitergehen aufforderte.

Weg zum dritten Burghof Nordfassade des Doms

Über Treppen gelangten wir auf eine Straße, die uns zurück zum Dom brachte. An dessen Rückseite gingen wir zum zweiten Burghof zurück und hatten damit die Kathedrale komplett umrundet.

 

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