Ein weiterer Themenabend war für den 2. März 2013 geplant. Passend zu unserer Sonderausstellung im Museum, bei der es um die Benediktiner und ihre Beziehungen zu Hochstedt ging, war dieser Abend nicht ganz ernsthaft kirchlichen Themen gewidmet. Am Vortag begannen wir wieder mit der Ausgestaltung des Raumes im Bürgerhaus und stellten Tische auf, die mit violettem und goldenem Samt bedeckt wurden. Zur Unterstützung und als Dekoration holten wir unseren Benediktiner aus dem Museum und den Weinstock gleich mit dazu. Auch das aufgeschlagene Buch, welches die mit goldenen Details verzierte Biblia Pauperum darstellte, "wanderte" aus der Ausstellung für einen Abend in das Bürgerhaus. Wir wollten selbstverständlich wieder einen passenden Film zum Thema ansehen und hatten darum den Filmprojektor aufgestellt. Leider streikte die Technik und der Film lief erst nach mehreren Anläufen in deutscher Sprache.

Bürgerhaus mit Messwein-Dekoration

Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren sollten die restlichen Vorarbeiten kurz vor Beginn der Veranstaltung getätigt werden. Wir trafen uns also am 2. März um 19.00 Uhr und stellten das Knabbergebäck des Abends auf die Tische. Dieses bestand natürlich aus Oblaten.

Knabberzeug und letzte Vorbereitungen
 

Einige Nonnen und Mönche hatten mit den letzten Vorbereitungen begonnen und Gläser auf die Tische gestellt sowie die Technik angeknipst. Es wäre besser gewesen die Technik gleich auszuprobieren, nach dem Fiasko vom Vortag. Aber das geschah nicht und der Abend nahm damit seinen Lauf.

Die ersten Nonnen und Mönche trafen pünktlich ein und machten es sich an unseren samtenen Tischen gemütlich. Messwein wurde auch gleich eingeschenkt und verkostet. Klosterbier war selbstverständlich ebenfalls gefragt.

Dann begann das Drama mit der Technik: Der Film wollte nicht in deutscher Sprache, sondern nur auf Englisch laufen. Es war zum Verrücktwerden. Alle Versuche, das Abspielgerät zu überreden, die Sprache doch noch zu wechseln, fruchteten nicht, so dass erst nach 60 Minuten und dem Tausch der Technik der Abend so richtig beginnen konnte.

Himmlische Musik verleitete die Nonnen zu diesem oder jenem Tänzchen

Mit fortgeschrittenem Abend wurden die Nonnen und Mönche immer lustiger und schlossen den Abend mit Gesängen und Tänzen ab.