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Ein Tag Pause fĂŒr die Vorbereitung war am Mittwoch vorgesehen, was sich als ganz gĂŒnstig herausstellte, denn an diesem Abend spielte die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft. Somit ging es am 1. September weiter im Programm. Diesmal kam unsere "Waid-Elli" ins Spiel, denn sie war seit letztem Waidfest neu gefĂŒllt und eingekleidet worden. Elli war schon zur 900-Jahrfeier im Einsatz und hatte seither auch ein paar Waidfeste miterlebt. Diesmal sollte sie sich dafĂŒr in einem Liegestuhl rĂ€keln können und mit Sonnenbrille auf der Nase das schöne Waidfestwetter und die GĂ€ste erwarten. Eine Liegeprobe sollte heute erfolgen.

Die Liegeprobe war erfolgreich und Elli durfte in einem Korb im Museum ĂŒbernachten. Damit war aber die Tagesarbeit noch nicht beendet. Hier und da musste noch etwas aufgehĂ€ngt und gemacht werden, wie die Bilder vom letzten Waidfest fĂŒr die Ausstellung oder der JĂ€gerzaun als Abtrennung zur Musikanlage.

Vorbereitung am 1. September 2016

Am Vortag zum Waidfest galt es wichtige Dinge zu erledigen. Ein PrĂ€sent war vorbereitet worden fĂŒr Herrn Friebel, dem GeschĂ€ftsfĂŒher der Landgut Kornhochheim GmbH. Das PrĂ€sent in Form von unserem Waidschnaps war als Dankeschön gedacht fĂŒr die Belieferung mit frischen WaidblĂ€ttern. Die Landgut Kornhochheim GmbH bestellt AckerflĂ€chen mit Waid fĂŒr die Industrie und war bereit, uns mit WaidblĂ€ttern auszuhelfen, da unser Beet allzu dĂŒrftig aussah. Es war in der Vergangenheit einfach zu trocken gewesen. Da wir das Beet nicht gĂ€nzlich abernten wollten, mussten wir also Waid zum FĂ€rben "importieren".

Um zu sehen, ob unsere FĂ€rbechemikalien ĂŒberhaupt noch zum FĂ€rben taugten, wurde am Nachmittag eine ProbefĂ€rbung durchgefĂŒhrt. Schon beim EinrĂŒhren des Waschsoda zeigte sich blauer Schaum - im Waid war also Farbe!

Auch das FĂ€rben selbst klappte wunderbar - damit konnte, was dies betraf, am nĂ€chsten Tag nichts schief gehen. Unmittelbar neben des FĂ€rbetopfes wurde mit anderen Farben gearbeitet. Das Kinderprojekt sollte wieder mit malen zu tun haben. Dabei durften die Knirpse sich diesmal mĂ€chtig beim Bemalen eines PKW ins Zeug legen. Dieser wurde zunĂ€chst prĂ€pariert, wobei die Teile, die nicht mit Farbe in BerĂŒhrung kommen sollten abgeklebt werden mussten. Im BĂŒrgerhaus war man unterdessen beim Kuchenschneiden, denn zahlreiche Kuchenbleche waren inzwischen dort abgegeben worden. Auch galt es weiter an der Dekoration zu feilen. Neben Getreidegarben mussten die Kronleuchter nun mit frischem GrĂŒn behangen werden.

Nachdem der PKW seine Grundierung erhalten hatte und die Leuchter ihren grĂŒnen Kranz, konnte man sich endlich auch ein oder zwei GetrĂ€nke gönnen.

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