Am 5. Februar 2017 unternahmen wir einen Besuch im Erfurter Stadtmuseum. Der Grund war die Sonderausstellung die dort von Dezember 2016 bis zum März 2017 gezeigt wurde mit dem Titel: "Geld stinkt nicht - Erfurt und der Waidhandel"

Das interessierte uns natürlich und wir machten uns auf den Weg nach Erfurt. Von Hochstedt aus, ging es gemütlichen Schrittes nach Vieselbach zum Bahnhof. Von dort fuhren wir mit dem Zug nach Erfurt.

Am Anger trafen wir auf weitere Vereinsmitglieder und wir machten uns gemeinsam auf den Weg in die Johannesstraße. Dort steht das Stadtmuseum mit seiner prächtigen Fassade. Das Haus zum Stockfisch zeugt noch heute vom Reichtum seines einstigen Bauherrn, war der doch ein Waidhändler (Paul Ziegler). Das ab 1607 errichtete Haus ist noch heute ein bedeutendendes Baudenkmal der
Spätrenaissance in Erfurt.

Im Museum erwartete uns eine kleine aber sehr interessante Ausstellung zum Thema Waid. Neben Waidballen, gab es sogar Geruchsproben von zermalmten und halb vergorenem Waid. So konnten die Besucher einen Eindruck vom Gestank in der Stadt zu damaliger Zeit gewinnen. Zahlreiche Dokumente, Gemälde, Bücher und Waidexponate berichteten vom Waidanbau um Erfurt und dessen Handel im Mittelalter.

Nach der Besichtigung der Waidausstellung sahen wir uns einen kurzen Film über die Stadtgeschichte an und besuchten anschließend  auch noch die Räume der Dauerausstellung in den Obergeschossen.

Dann machten wir uns auf den Weg ins Stadtzentrum, auf der Suche nach einem Kaffee. Diesen fanden wir im gemütlichen Obergeschoss im Kaffee Nüsslein am Anfang der Krämerbrücke. Nach der Aufwärmpause bei Kaffee mit Gebäck oder nur Bier, machten wir uns auf den Rückweg zum Bahnhof und verabschiedeten uns von unseren Erfurtern.