Wie vor jeder Museumssaison wird bei uns im Frühjahr geputzt. Der Staub der sich auf Exponaten, Regalen und Vitrinen angesammelt hat, alle Spinnweben und schmutzige Scheiben werden in Angriff genommen. Diesmal hatten wir uns auf einen Freitagnachmittag geeinigt. Es handelte sich zwar um einen Freitag der ein 13. war, aber das sollte uns nicht stören. Ab 15.00 Uhr wurde geputzt und gewienert. Das Wetter zeigte sich zwar wechselhaft, aber zwischen einzelnen Schauern wurden auch die Scheiben der Fenster von außen geputzt.

 

Aber nicht nur das Museum war in "Bearbeitung", auch drumherum wurde gesäubert und sogar rückgebaut. Die Osterkrone sollte entfernt und die Eierketten eingelagert werden. Auch diese Arbeiten mussten in den Regenpausen vonstatten gehen. Danach wurden die trockenen Phasen länger und auch das Waidbeet, auf dem sich schon die kleinen Waidpflanzen zeigten konnte bearbeitet werden. Hier wurde mit Rinderdung der Boden nahrhafter für den Waid gemacht.

Auch der Weinhang wurde bearbeitet und die Reben neu angebunden. Bereits in wenigen Tagen würden sich dort erste neue Triebe zeigen.

Nebenbei hatten wir zu unserer Stärkung den Rost angebrannt und einige Bratwürste aufgelegt. Der Spaß bei der Arbeit sollte schließlich nicht zu kurz kommen.

Nach getaner Arbeit saßen wir noch eine Weile zusammen und freuten uns nicht nur an der Bratwurst, sondern auch an der Sonne, die sich inzwischen zeigte.