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In diesem Jahr war der Termin des Weihnachtsbaumsetzens der 1. Dezember. Da am 2. Dezember der erste Advent war, musste der Baum also am Vortag - so wie es bei uns Tradition ist - aufgestellt und geschmückt werden. Die Vorbereitungen waren schon lange im Gange und am Tag selbst ging es nur noch um letzte Handgriffe und das Aufstellen des Baumes.

Diesmal kam der Baum aus einem Garten an der Straße Am Bürgerhaus, musste also nicht quer durch Hochstedt gefahren werden. Bereits am Vortag war der Baum gefällt worden und hatte dabei seine prachtvolle Spitze eingebüßt. Es wurde schon gelacht, weil Erfurt seinen "Rupfi"-Weihnachtsbaum hat und wir nun unseren "Knicki". Der Baum wurde jedoch fachmännisch wieder zusammengeflickt, so dass man nichts mehr vom "Unfall" sah.

Wir hatten uns wieder für den frühen Nachmittag verabredet, um den Baum zu holen, den Glühwein anzuglühen, Wasser zu kochen, Brote zu schmieren, Schittchen zu schneiden und die ganzen anderen Dinge zu tun, die man eben tun miss, damit das Weihnachtsbaumsetzen klappt.

Der Traktor tuckerte pünktlich aus dem Unterdorf herauf und nach und nach versammelte sich die Baumholmannschaft. Los ging es zum Baum, der im Garten abholbereit am Boden lag. Es stellte sich schnell heraus, dass wir es mit einem  Schwergewicht zu tun hatten. Trotzdem wurde er auf den Hänger gewuchtet und hinunter zum Bürgerhaus gefahren.

Langsam füllte sich der Platz um das Bürgerhaus und erste Gäste trafen ein. Startzeit für das Aufstellen des Baumes war 15.00 Uhr und pünktlich war auch Karola Stange vor Ort, die wie jedes Jahr beim Baumsetzen anwesend war.

Auch das Aufstellen war nicht ganz einfach, denn der Brocken wollte sich einfach nicht aufrichten lassen. Nach mehreren Anläufen rutschte der Stamm jedoch in seine dafür vorgesehene Hülse. Nach einigem Hin-und-herruckeln stand er auch fast gerade vor uns und der musikalische Teil der Veranstaltung konnte beginnen.