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Die Weihnachtsfahrt nach Moritzburg und Dresden am 8. Dezember 2018 stand wieder einmal unter einem ganz besonders guten Stern: unserer Sonne nämlich. Die strahlte von früh an und führte uns gut beleuchtet durch den Tag. Wir hatten uns ziemlich früh, 6.30 Uhr, an der Hochstedter Bushaltestelle eingefunden.


Kurz vor Dresden machten wir eine Pause, um uns bei einem Kaffee, serviert vom Busfahrer, zu stärken. Beim heißen Getränk blieb es jedoch nicht alleine, dazu gab es, spendiert vom Heimatverein, Elisenlebkuchen von Leidenroths.  

Anschließend ging es weiter auf der Autobahn an Dresden vorbei und über die Elbe. Unser erstes Ziel war Moritzburg mit seinem berühmten Schloss. Moritzburg hatten wir uns bereits schon vor einigen Jahren angesehen, jedoch nicht die Winterausstellung. Bei dieser drehte sich alles um eines der meistgesehenen Märchen im Fernsehen zur Weihnachtszeit - Drei Haselnüsse für Aschenbrödel.


Bevor wir Moritzburg erreichten mussten wir an einem Bahnübergang halten. Schnaufend und dampfend querte die Lößnitzgrundbahn (mit der wir damals von Radebeul nach Moritzburg gefahren waren) die Straße. Nur wenig später erreichten wir Moritzburg. Die Straße führte geradewegs auf das Schloss zu, welches mit seiner gelben Fassade vor blauem Himmel förmlich leuchtete.

Da wir bis zur Öffnung des Schlosses noch Zeit hatten, sahen wir uns das alte Gemäuer von außen an. Schade, dass der Schlossteich fast gänzlich trockengelegt war. Das schöne Wetter belohnte uns jedoch an diesem Tag mit herrlichem Sonnenschein. Rechts neben dem Schloss führen geschwungene Steintreppen zur Terrasse hinauf. Hier auf den Stufen war eine Bronze montiert, die Aschenbrödels Schuh darstellte. Zahlreiche Touristen - darunter die meisten aus Tschechien fotografierten an dieser Stelle.


 

Die Schlosstüren öffneten sich für uns gegen 10.00 Uhr. Gleich nach dem eintreten fanden wir uns im Märchen "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" wieder. Nicht von ungefähr wird hier alljährlich die Ausstellung gezeigt, war doch das Schloss einer der Drehorte des berühmten Films aus dem Jahr 1973. Entsprechend ausgestattet mit Kostümen und Filmrequisiten waren die Treppen, Gänge und Säle des Schlosses.

Weihnachtsfahrt 2018 - Kutsche, Knecht Vinzek und Vogelnest mit den Haselnüssen

Weihnachtsfahrt 2018 - Königin
Nach etwas mehr als einer Stunde hatten wir die Ausstellung besichtigt und machten uns auf den weg zum Bus.


Von Moritzburg aus fuhren wir weiter nach Dresden. In die Stadt hineinzufahren war an diesen Sonnabend nicht ganz so einfach denn es waren Straßen gesperrt und auch eine Elbbrücke. Außerdem war wegen des Weihnachtsmarktes ein sehr hohes Verkehrsaufkommen. So vertrödelten wir im Stau beinahe eine Stunde und erreichten dann den Haltepunkt für Touristenbusse an der Kreuzkirche. In Dresden erwarteten uns zahlreiche unterschiedliche Weihnachtsmärkte, gleich in der Nähe befand sich der wohl bekannteste von ihnen, der Striezelmarkt.

Nicht weit entfernt lockte ein weiterer Weihnachtsmarkt, der an der Frauenkirche, die Besucher. Auch im Schloss gab es einen Weihnachtmarkt - einen Mittelalter-Weihnachtsmarkt - im Stallhof.

Zurück auf dem Striezelmarkt war das Gedränge nicht kleiner geworden. Stark umlagert war der Stand der Stollenbäcker. In Dresden ist es Tradition, das man am Sonnabend vor dem zweiten Advent dem beliebten Weihnachtsgebäck mit einem gigantischen Riesenstollen huldigt. Dieser - alleine mehr als 1.000 kg Mehl wurde verbacken wurde hier beim 25 Stollenfest zerstückelt und verkauft.

Treffpunkt war 16.00 Uhr am Bus an der Kreuzkirche, wo alle auch pünktlich zur Stelle waren. Es hatte sich am Himmel ungemütlich grau zugezogen und der Wind blies kalt durch die Straßen.


Erst auf der Rückfahrt setzte Regen ein. Aber das machte uns dann nichts mehr aus. Am Abend waren wir wieder in Hochstedt zurück und verabschiedeten uns voneinander.

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