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Wir hatten im letzten Jahr mit der (zukünftigen) Tradition begonnen, einen Frühlingsspaziergang durch unsere Flur zu unternehmen. In diesem Jahr sollte es ebenso gemacht werden und der Tag war auch schnell gefunden, denn das Wetter sollte dabei stimmen. Der Tag nach dem Maibaumsetzen war eigentlich günstig. Wir mussten uns sowieso wegen der Aufräumarbeiten treffen und das Wetter sollte sich im Laufe des Tages bessern. War es am Morgen nach dem Regen noch bewölkt, klarte der Himmel mehr und mehr auf.

Wenige Minuten nach 11.00 Uhr ging es bei blauem Himmel los. Zuerst durchquerten wir die Heringsgasse, bevor es am Bachlauf entlang in Richtung Kirche ging. Diese war noch immer eingerüstet, da an ihrer Vorderseite noch Schiefer angebracht wurde und der Dachdecker damit noch zu tun hatte.

Oben, an der Kirche angekommen, machten wir eine erste rast und wurden zu einem Bier und einem Stück Knackwurst eingeladen, bevor es weiter die Hohle hinauf ging.

Aus der Hohle heraus, entschlossen wir uns geradeaus und damit ein Stück hinein ins "Lange Tal" (Richtung Niederzimmern/Utzberg) zu gehen. An der nächsten Weggabelung hielten wir uns rechts und gingen damit in Riechtung Mönchenholzhausen.

Zwischen Rapsfeldern, die mit ihren leuchtenden gelben Blüten einen KOntrast zum blauen Himmel boten, gingen wir oberhalb vom "Schacht" zum kleinen Teehäuschen, von wo man eine Aussicht auf die Landschaft in südlicher Richtung hat. Damit war unser nächster Rastpunkt erreicht.


Nach der Pause führte uns unser Spaziergang hinunter zum Bachlauf des Vieselbach. In der Ferne konnten wir bereits das Wasser des Stausees erkennen. Vorbei an alten Weiden ging es in dieser Richtung weiter.

Dort, wo noch im letzten Jahr Wasser war, war nun alles vertrocknet. Damals hatten wir beim Umrunden des Stausees nasse Füße bekommen. Diesmal mussten wir weit hinaus gehen, um zur Uferlinie zu kommen. Das war ein deutliches Zechen dafür, dass Regen fehlte.

 

Trotzdem waren wir begeistert von der Natur, auch wenn sie sich etwas trockner als im letzten Jahr zeigte. Wir fanden die Schalen der Süßwassermuscheln, sogar einen mumifizierten Frosch, den wir mitnahmen. Vom Sportplatz aus hatten wir eine schöne Sicht hinunter in den Bach zu der Streuobstwiese mit den frischgrünen Blättern. Weiter ging es am Friedhof vorbei, an den vor einigen Jahren gepflanzten Zierkirschen, die in voller Blütenpracht standen. 

Am Bürgerhaus angekommen wurde der Rost angebrannt und es gab noch eine Stärkung nach der Wanderung in Form von Bratwürsten, Kartoffelpuffern und diversen Getränken. Wir hatten uns vorgenommen, mindestens während jeder Jahreszeit eine ähnliche Runde um Hochstedt zu drehen.

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