Eine Ortsbegehung mit dem Oberbürgermeister von Erfurt, Andreas Bausewein, absolvierten die Ortsteilbürgermeisterin von Hochstedt, Silke Palmowski, und Ortsteilräte am 19. November 2011. Der letzte Rundgang dieser Art lag immerhin schon vier Jahren zurück. Man traf sich wie damals am Sportplatz, wo der Oberbürgermeister den Baufortschritt des Sportlerheimes in Augenschein nehmen konnte, welches in Eigenleistung errichtet worden war. Derjenige, der für den Bau den Hut aufgesetzt hatte, Wilfried Schneider, selbst seit Jahrzehnten Mitglied im Sportverein, erläuterte die abgeschlossenen und noch anstehenden Arbeiten bei der Begehung im Bau.

Sportlerheim Hochstedt
Baubesichtigung

Der OB sprach davon, dass es unerträglich sei, einen unfertigen Bau, dem nur noch wenige tausend Euro bis zur Fertigstellung fehlten, nicht zu unterstützen. Er wollte sich daher für die Förderung der Fertigstellung stark machen.

Ein weiteres Thema an dieser Stelle war der Ausbau von Radwegen hinein ins GVZ und von dort zur Stadt. Im Anschluss erwärmte man sich mit einer Tasse Kaffee und ging dann über die Bachbrücke zum Waidgarten, wo der größte Schandfleck des Ortes stand, den es zu besichtigen galt. Schon vor vier Jahren stand der OB hier an dieser Stelle und seit dieser Zeit hatte sich nichts verändert, eher verschlechtert am Bauwerk, das einmal die Hochstedter Gaststätte gewesen war und nun von der KOWO verwaltet wird. Diese will das Bauwerk veräußern und bietet es als Wohnhaus mit Dreiraumwohnung an. Alleine diese Absichten riefen Unverständnis und Kopfschütteln hervor.

Weg ins Dorf Vor der ehemaligen Gaststätte
KOWO-Ruine
Auf dem Weg durch das Unterdorf

Auch hier wollte der OB sich kümmern und die KOWO dazu ansprechen (wollte er allerdings vor vier Jahren ebenso).

Der Weg führte zum ehemaligen Feuerwehrgerätehaus, wo kurz darüber gesprochen wurde, was damit geschehen soll bevor es hinter das Haus zum Spielplatz ging. Hier war die Sandgrube ein kurzes Thema, welche dazu führte (eher der Inhalt der Grube), dass der historische Waschplatz und der Bachlauf versandeten, da der Sand im künstlich angelegten Wasserlauf regelmäßig auf die Reise ging. Wer kann es den Knirpsen verdenken? Dass allerdings die Rückseite des Feuerwehrhäuschens mit Sand beworfen und beschmiert wurde ist dann nicht mehr zu verstehen.

Vom Unterdorf ging es über die untere Brunnenstraße und den Flachsweg zur Straße "Zum Landhaus", wo es um eine Absenkung der Fahrbahn ging. Von dort marschierte der Tross zum Ortsausgang in Richtung Vieselbach, wo der Plattenweg zwischen beiden Dörfern (dem Nahverkehrs-Verknüpfungspunkt) ein Thema war, das angesprochen wurde.