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Das Frühstück begann für uns an diesem Tag um 7.00 Uhr, da unsere Koffer gegen 8.00 Uhr wieder im Bauch des Busses verstaut werden sollten. Heute war ein Hotelwechsel angesagt und wir würden weiter in Richtung Süden fahren. Das Wetter versprach schon am Morgen reichlich Sonne, denn es zeigten sich keinerlei Wolken.

Nach dem letzten Frühstück in diesem Hotel ging die Reise in den Süden weiter.

Pünktlich um 8.00 Uhr fuhren wir los. Erste Zwischenstation sollte Opatija sein, dass wir auf eigene Faust erkunden konnten. Anschließend würde die Reise in den Großraum Split weitergehen. Die nächste Station mit dem neuen Hotel war Primošten.

Quer durch Istrien zur Kvarner Bucht nach Opatija.

Wir fuhren zunächst quer durch Istrien zur Kvarner Bucht nach Opatija. Dazwischen liegt dünn besiedeltes Gebiet mit wenigen kleinen Dörfern. Etwas mehr als 200.00 Menschen wohnen auf der Halbinsel Istrien. Die Mehrzahl bevölkert jedoch die Küstenregion. Wirtschaftliches Zentrum der Region ist Pula. Auch die kleinste Stadt der Welt ist hier auf Istrien zu finden. Dabei handelt es sich um die Stadt Hum mit nur 17 Einwohnern.

Gegen 9.00 Uhr hatten wir das Učka-Gebirge erreicht und durchfuhren den mehr als 5.000 Meter langen, gleichnamigen Tunnel, um das Gebirge zu passieren. Opatija liegt am Meer, am Fuße der Berge des Učka-Gebirges und wurde ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Kurort ausgebaut. Der Mondäne Badeort präsentiert sich mit Uferpromenade und vielen Hotels aus der Zeit des Historismus. Reiche Ornamente an den Fassaden konnte man schon nach der Einfahrt in den Ort sehen. Um 9.35 Uhr erreichten wir in der Nähe der Uferpromenade unseren Busparkplatz. Rings um uns herum standen Hotels, deren die Nähe zur Donaumonarchie anzusehen war. Jugendstilhäuser mit verspielten Reliefs gab es ähnlich viele wie in Nizza. Überhaupt ähnelte der Ort der südfranzösischen Stadt. Nur, dass Opatija kleiner war.

Das Mädchen mit der Möwe An der Promenade
Statue des prominentesten kroatischen Schriftstellers des 20. Jahrhunderts Miroslav Krieža.

Zu Fuß folgten wir der Promenade zunächst in westlicher Richtung und nach dem Besuch einiger Souvenirgeschäfte, schlugen wir die andere Richtung ein. Dort sah man auf den Felsen vor der Bucht das Wahrzeichen der Stadt. Dabei handelt es um "das Mädchen mit der Möwe", deren Statue auf das Meer hinaus blickt. Am betonierten Badestrand räkelten sich schon die ersten Sonnenhungrigen. Das Wasser war klar, aber zum Baden wahrscheinlich zu kalt, zumindest zu reich an Seeigeln. Wir folgten der Promenade noch ein Stuck und schossen einige Fotos.

Bootshafen Jakobskirche aus dem 15. Jh.

Dann suchten wir uns in einer Gaststätte am Meer ein schönes Plätzchen und genossen Weiß- und Rotwein, sowie Bier, bevor wir zurück zum Bus gingen, wo es die Mittagswürste oder Kaffee gab. Wir fuhren genau zwei Stunden nach unserer Ankunft wieder von Opatija ab.