11. November
 
1944 Bombenangriff auf Erfurt.
 
Namens- Gedenktage:
Martin, Bischof von Tours
Deusdedit, Abt von Montecassino
Hademunda, Gemahlin des Markgrafen Marquard von Kärnten
Heinrich, Abt Heinrich I. von Heisterbach
Mennas, Märtyrer in Ägypten
Theodoros Studites, Abt bei Konstantinopel
Veranu,s Bischof von Vence
 
Wetter-Bauernregeln:
St. Martin weiß, Winter lang und kalt.
St. Martins Sommer währt nicht lange.
Ist um St. Martin der Baum schon kahl, macht der Winter keine Qual.
Nach Martinitag viel Nebel sind, so wird der Winter meist gelind.
St. Martin setzt sich schon mit Dank, zum warmen Ofen an die Bank.
Wie St. Martin führt sich ein, soll zumeist der Winter sein.
Wenn um St. Martin Regen fällt, ist`s um den Weizen schlecht bestellt.
Martinstag trüb, macht den Winter lind und lieb; ist er hell, so macht er das Wasser zur Schell.
Wenn um Martini viel Nebel sind, so wird der Winter meist gelind.
Wer will wohl verstehen das, ob der Winter wird dürr oder nass, der den Martinstag betracht', das Siebengestirn auch nehm' in acht; auf ein naß Wetter zur Hand, folgt ein Winter im Unbestand,
wenn aber die Sonne scheint wohl, ein harter Winter folgen soll.
Ist die Martinsgans am Brustbein braun, wird man mehr Schnee als Kälte schaun.
Ist sie aber weiß, kommt weniger Schnee und Eis.
Bringt St. Martin Sonnenschein, tritt ein harter Winter ein.
Schneit es über Martini ein, so wird eine weiße Weihnacht sein.
Wolken am Martinitag, der Winter stürmisch werden mag.
Wenn's Laub nicht vor Martini fällt, kommt eine große Winterkält'.
Hat Martini weißen Bart, wird der Winter lang und hart.