Weg zwischen Hochstedt und dem Bahnhof Vieselbach verwildert
02.07.2016 - 02:15 Uhr
Vieselbach Anwohner beschweren sich über den verwilderten Weg zwischen
Hochstedt und dem Bahnhof Vieselbach
Der Rad- und Fußweg ist völlig überwuchert gewesen in
den letzten Wochen. Foto: Privat
"Anbei erhalten Sie ein Foto von einem Rad- und Fußweg zwischen
Hochstedt und Bahnhof Vieselbach, der völlig überwuchert und
nicht benutzbar ist."
Die Worte stammen aus der E-Mail eines verärgerten Bürgers an
unsere Redaktion. Versuche, eine Änderung herbeizuführen, hätten
zu nichts gebracht. "Vergebens bemüht sich die Bürgermeisterin
von Hochstedt beim zuständigen Amt um eine Lösung." Doch
geschehen sei bisher nichts. "Schulkinder, Berufstätige und
Besucher müssen auf die viel befahrene Straße ausweichen. Es
bleibt zu hoffen, dass das zuständige Amt sich dieser Gefahrensituation
bewusst ist und umgehend eine Lösung veranlasst", forderte der
Bürger in seinem Schreiben.
Die Stadt kontert, sie sei sich ihrer Verkehrssicherungspflicht "durchaus
bewusst", sagt Heike Dobenecker von der Pressestelle im Rathaus.
"Dennoch bleiben die Technik und die Witterungsbedingungen die regelmäßigen
Unbekannten bei der Planung solcher Arbeiten." Seit Ende Juni würden
die Mahdarbeiten nun im Bereich des Gehweges Hochstedt Bahnhof
Vieselbach weitergeführt werden, der Fahrbahnbereich im Anschluss
daran. "Die gesamte Leistung des Tiefbau- und Verkehrsamtes wird
am 8. Juli im ersten Mahdgang fertig gestellt. Vorbehaltlich der Witterung
und der Technik", heißt es in einer Antwort der Verwaltung.
"Leider ist die Mähtechnik zwischenzeitlich mehrfach ausgefallen,
so dass die Leistungen insgesamt hinter dem Plan liegen. Das Gras aber
wächst unaufhörlich weiter und die dafür sehr günstige
Witterung in den letzten Wochen verschlimmert die Situation zusätzlich",
gibt Heike Dobenecker zu. Im Auftrag des Tiefbau- und Verkehrsamtes werden
entlang der Erfurter Straßen 865?000 Quadratmeter Seitengräben
und Bankette und Mulden auf einer Länge von circa 288 Kilometern
gemäht. "Aus wirtschaftlichen Gründen müssen wir mit
zwei Mahdgängen im Jahr auskommen. Nur in der Arnstädter Chaussee
gibt es aufgrund der sehr günstigen Wachstumsbedingungen einen dritten
Mahdgang jährlich."
Anja Derowski / 02.07.16 / TA
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