Thüringische Landeszeitung vom 05.09.2011
 
 
Selbstverständlich wurde in Hochstedt einst nicht die Waidfärberei gepflegt, wie in der Bildunterschrift fälschlicherweise zu lesen ist. Die Waidbauern bewirtschafteten die Felder, ernteten den Waid, zerquetschten ihn in der Waidmühle zu Mus und formten daraus Waidballen, die nach der Trocknung in der Stadt an Waidhändler verkauft wurden. Damit war für die Bauern die Arbeit mit dem Waid beendet. Die weiteren Arbeiten mit dem Waid wurden zuerst in den Waidspeichern und dann in den Tuchfärbereien verrichtet.
 

Letzte Aktualisierung: 05.09.2011