Wie schon im letzten Jahr fuhren wir zum Waidmühlenfest nach Rohrborn. In diesem Jahr war es das 4. derartige Fest und wie immer fand es eine Woche vor dem Hochstedter Waidfest statt.

An einem etwas kühlen Nachmittag trafen wir an der Rohrborner Waidmühle ein, wo wir jedoch um so warmherziger in Empfang genommen wurden.

Für diesen Nachmittag war eine kleine Sensation angekündigt worden, denn die Rohrborner waren in den letzten Monaten nicht untätig gewesen. Sie hatten  die Tenne erweitert und die Mühle saniert, so dass an diesem Tag tatsächlich der Waidstein über Waidblätter rumpeln sollte.

 

Das tat er dann auch und den begeisterten Zuschauern stieg der Duft frisch zerquetschter Waidblätter in die Nase.

Gleich nebenan trafen wir auf bekannte Gesichter. Frau Minelli hatte ihren Färberstand aufgebaut, den sie in der kommenden Woche auch mit nach Hochstedt bringen wollte. Sie färbte mit Waidpulver verschiede Tücher und Wolle.

Für Unterhaltung sorgte auch die Vereinsmitglieder vom ganz in der Nähe gelegenen Modellflugplatz. So flog ein Modell-Hubschrauber ein Modell-Waidmühlstein heran und setzte ihn sicher am Festplatz ab.

Die Waidmühle stand selbstverständlich immer im Mittelpunkt und war zusammen mit den Waidjungfern ein begehrtes Foto-Motiv.

Leider zog sich der Himmel mit dunklen Wolken zu, aus denen es bald donnerte und blitzte. Auch der Regen ließ nicht lange auf sich warten. Die Rohrborner hatten jedoch vorgesorgt und wir konnten unseren Kaffee und den Kuchen unter dem sicheren Zeltdach genießen.

Am späten Nachmittag machten wir uns mit neuen Eindrücken aus Rohrborn auf den Nachhauseweg.