Im März wurde es langsam Zeit, das Waidbeet auf das kommende Frühjahr und den Sommer vorzubereiten. Die Pflanzen vom Vorjahr lagen ziemlich plattgedrückt vom Frost der vergangenen Wochen am Boden und sollten zum Großteil durch die neue Saat ersetzt werden. Nur ein kleiner Rest war dafür vorgesehen, den Besuchern des Museums oder auch Hochstedts die Pflanzen in ihrem zweiten Lebensjahr zu zeigen. Sie bildeten dann die Blüte aus und schließlich den Samen. Für die Arbeiten am Beet war es hilfreich, keinen Frost mehr im Boden zu haben, denn der Waid ist ja bekanntlich Tiefwurzler. Ein geeigneter Tag war der 9. März 2018, weil in der Nähe sowieso schon die Arbeiten an der Osterkrone im Gange waren.
Gut die Hälfte des Beetes wurde "beackert" und die zweite Hälfte war am darauf folgenden Tag an der Reihe.
Damit waren die Arbeiten am Waidbeet zunächst erledigt. Dünger musste neu beschafft werden und kam gut einen Monat später in Form von Rinderdung auf das Beet.
Die Witterung war günstig, so dass nebenan auch gleich der Wein verschnitten werden konnte. Bald würden sich auch hier die ersten Blattknospen zeigen.
Â
Erstes Grün zeigte sich dann Anfang April auf dem Waidbeet.