Ganz frühzeitig im Jahr konnte das Waidbeet für die neue Saison 2020 vorbereitet werden. Grund für die Bearbeitung des Waidbeetes war die warme Witterung mit 15°C am letzten Tag des Januar.  Außerdem war der Boden feucht genug, um die langen Wurzeln aus der Tiefe des Bodens herausziehen zu können.

Bei Sonnenschein und milden Temperaturen ging es also ans Werk. Zuerst mussten die Vorjahrespflanzen weichen. Wir hatten immer eine kleine Ecke "Altpflanzen" stehen lassen, um Samen zu erhalten. Diesmal wurde das komplette Beet geleert, weil wir im letzten Jahr Waid in Kübeln ausgesät hatten. Diese würden zur Samengewinnung vollkommen ausreichend sein.

Nachdem das Beet nun pflanzenlos war, ging es ans Düngen. Wir hatten Kuh-Pellets vom vergangenen Jahr übrig, die nun als Dünger dienten. Die Pellets wurden eingearbeitet und dann wieder unsere fünf Reihen gezogen, in die der Waidsamen ausgebracht wurde.

Im Anschluss wurden die flachen Reihen mit wenig Erde bedeckt und von da an sich selbst überlassen. Zwei Regentage folgten, die die Keimung des Samens wohl in Schwung brachten. Wir werden sehen, was das Waidjahr 2020 für eine Ernte hervorbringt.

Am 15. März waren schon die ersten Pflänzchen zu sehen, die sich der warmren Frühlingssonne entgegen reckten.

 

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