Zu Beginn des Sommers zeigte sich der Weinhang in vollem Grün, denn das abwechselnd feuchte und warme Wetter hatte zu einem explosionsartigem Wachstum des Weines und der Minzestauden geführt. Da der Wein im Frühjahr sehr spät ausgetrieben war hatte er jetzt wohl alles nachgeholt.

Zunächst stand jedoch das Waidbeet im Blickpunkt. Da wegen der Corona-Pandemie und des Wasserschadens im Bürgerhaus in diesem Jahr wieder kein Waidfest und damit keine Waidfärberei geplant werden konnte, wurde mit dem Waidbeet ein Versuch gestartet. Dabei ging es darum, die in Reihen stehenden Waidpflanzen auszudünnen und zu vereinzeln. Das war eigentlich der für Waid normale Feldanbau. Ziel sollte sein, an den einzelnen Schöpfen mehr und längere Blätter zu erzeugen.

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Anfang Juli war es dann an der Zeit, die Reben am Weinhang zu verschneiden. Dazu musste allerdings zuerst die Minze geschnitten und gebündelt werden.

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Beachtlich war der Grünschnitt, der an de4n Weinreben zusammen kam. Beachtlich war aber auch die Minzeernte in diesem Jahr. Was am 2. Juli nicht geschafft wurde, konnte am Folgetag fortgesetzt werden.

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Am Ende konnte man dann auch wieder die Früchte der zwischen den Reben wachsenden Beeresträucher erkennen, wie die der Johannisbeere und die der Stachelbeere.