Wie in jedem Jahr wurde am Vorabend zum 1. Advent der Hochstedter Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt - diesmal also am 30. November ab 15.00 Uhr am Bürgerhaus in Hochstedt, bei frostigen Temperaturen.
Die Vorbereitung des Ereignisses fanden jedoch schon früher statt, da rings um das Bürgerhaus noch geschmückt und dekoriert werden sollte - nicht zuletzt im Museum. Dort, in der Holztruhe ruhen über das Jahr die Weihnachtsschätze, wie der Baum und die Lichterketten. Ab 10.00 Uhr ging es ans Werk. Im Museum wurde die Truhe geöffnet und die Utensilien nach unten gebracht, um sie aufzustellen. Draußen wurde die Minze, die seit dem Frühjahr unter dem Dach der Minzebank angebracht war abgenommen und durch Lichterketten und Tannengrün ersetzt.
Auch der Glühweintopf sowie die Tische und Gerätschaften fanden ihren Platz. Das Motorengeräusch des Mini-Traktraktors kündigte an, dass es an der Zeit war, den Weihnachtsbaum zum Bürgerhaus zu transportieren.
In der Nacht war die Temperatur bis minus 6 Grad abgesunken und auch tagsüber sollte es recht frisch bleiben.
Die Blautanne, die der Weihnachtsbaum werden sollte stellte sich als Zwillingsbaum dar - hatte also zwei Spitzen, die sich bereits weit unten am Stamm gabelten. Um den mächtigen Baum erst einmal auf die Straße zu bekommen, mussten die Weihnachtsbaumwichtel vom Traktor unterstützt werden.
Auf der Straße angekommen, ging es quer durch Hochstedt zum Bürgerhaus, wo man auf die Ankunft wartete.
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Dort wurde der Baum vom Hänger geladen und vorsichtig an seinen endgültigen Standort gebracht.
Die Kraftanstrengung des Tages bestand darin, den mächtigen "Gesellen" in seine Bodenhülse zu bugsieren.
Nachdem der Baum fest in seiner Hülse verkeilt war, konnte es ans Schmücken gehen. Zuerst waren die Lichterketten dran und später die Kugeln und Schleifen.
Der Glühwein schmeckte den Besuchern augenscheinlich, denn in diesem Jahr gab es regionalen weißen Glühwein, der, passend zur Minzebank, mit Minze und Himbeeren verfeinert wurde. Feste Nahrung gab es traditionell mit Leberwurstbemme, Schittchen vom Hochstedter Bäcker und Lebkuchen. Es dämmerte bereits als der Baum geschmückt war und die Lichter am Baum konnten ihr Funkeln verbreiten, wie die auch am kleinen Baum im Museum und an der Minzebank.
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