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Aufstellen und Schmücken des Hochstedter Weihnachtsbaumes 2008
Wie in den letzten Jahren zur Gewohnheit geworden, wurde am Tag vor dem 1. Advent der Weihnaschtsbaum von Hochstedt gesetzt. Ein prächtiges Exemplar war schon im Oktober besichtigt worden. Die Edeltanne stand in einem Schrebergarten des Kleingartenvereins und war dort zu hoch gewachsen.
Also ging es am 29. November 2008 in dem Mittagsstunden hinunter in die Kleingärten, wo die Kettensäge kurzen Prozess machte und die mächtige Tanne fällte. Der Baum war natürlich viel zu groß und nur der obere Teil fand als Weihnachtsbaum von Hochstedt Verwendung.  Dieser obere Teil hatte es allerdings in sich, denn die Tanne gabelte sich an entsprechender Stelle und beide Baumteile mussten als Weihnachtsbaum herhalten, da einer alleine ziemlich dürftig ausgefallen wäre.  Entsprechend hoch war natürlich das Gewicht, welches der Baum auf die Waage brachte.
Ab 13.00 Uhr wurden am Bürgerhaus die Vorbereitungen zum Setzen des Baumes getroffen und ein kleines Zelt, sowie Biertischgarnituren aufgestellt, denn die Zuschauer sollten es sich gemütlich machen können. Glühwein und Kinderpunsch wurden erhitzt und Brote geschmiert. Auch Schittchen wurden  in Stücke geschnitten und Lebkuchen auf Teller gelegt - es sollte für jeden etwas zu essen da sein.
13.30 Uhr knatterte ein Traktor vom Unterdorf heran. Auf seinem Hänger lag er, fest verzurrt, der mit vielen Zapfen behangene Baum.
Der Hänger wurde zunächst so in Position gebracht, dass das untere Ende des Stammes schon in die richtige Richtung wies.
In der Vorwoche war eine neue Bodenhülse einbetoniert worden, um die Standfestigkeit des Baumes zu gewährleisten.
In diese Hülse sollte der Stamm hinein passen. Da er jedoch einen viel größeren Durchmesser hatte, musste er zunächst an seinem Ende etwas verjüngt werden, was an Ort und Stelle, unter lautem Geknatter der Kettensäge geschah.
Unterdessen wurde auch die Hülse einer eingehenden Inspektion unterzogen, etwa ob der Beton ausgehärtet und die richtige Festigkeit  des Materials erreicht worden war.
 
Da dies der Fall war, wurde der Hänger mit der stacheligen Fracht in Stellung gebracht und der Stamm so vor der Hülse positioniert, dass er beim Anheben problemlos hinein gleiten musste.
Jedenfalls sah so der Plan aus, der sich jedoch nicht auf Anhieb realisieren ließ, da sich der Baum als doch ziemlich schwerer Brocken herausstellte. Es war doch nicht so leicht, ihn ohne Weiteres aufrichten zu können. Da halfen keine Stangen oder Hau-Ruck-Rufe, der Baum musste wieder abgesetzt werden.
 
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