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Gleich dort wo der Bus stehen geblieben war erhob sich ein Erdwall mit einer Treppe, die wir hinauf stiegen. Oben angelangt standen wir schon beinahe auf der Trogbrücke des Mittellandkanals über die Elbe, der größten Stahlbaukonstruktion Europas und der mit 918m längsten Kanalbrücke der Welt.

Das Bauwerk beeindruckte durch seine Größe, noch mehr aber durch die Aussicht auf die Wasserkreuzung selbst. Man kennt Straßen- und Wegkreuzungen oder auch solche, wo die Bahn eine Straße überquert, aber ein Wasserstraßenkreuz war schon ungewöhnlich. Wegen der Länge der Brücke musste das Bau-Material flexibel sein, um die, bedingt durch Temperaturschwankungen, auftretenden Dehnungen und Stauchungen von immerhin einem Meter ausgleichen zu können. Der Reiseführer erklärte uns dies, direkt auf einer der Dehnungsfugen stehend.

Auf der Dehnungsfuge
Auf der Brücke Ein Schiff überquert auf dem Kanal die Elbe
Aussicht auf die unten fließende Elbe Weg unter die Brücke

Kurz hintereinander befuhren zwei Schiffe den Kanal, der über die Elbe führte und demonstrierten damit die Funktion der Trogbrücke recht anschaulich.

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