Das 9. Waidfest 2013 sollte wieder ein besonderes werden. Es stand nämlich auch unter dem Zeichen der ersten schriftlichen Erwähnung Hochstedts vor 909 Jahren. Wir hatten daher als Überschrift des Festes "909-Jahrfeier zum 9. Waidfest" gewählt.
Die Vorbereitungen dafür liefen schon kurz nach Beendigung des 8. Waidfestes an, wo erste Ideen gesucht wurden, um das 9. Waidfest in Verbindung mit dem Ortsjubiläum interessanter zu gestalten und von den bisherigen Veranstaltungen abzuheben. Wir entschlossen uns dazu, dass Fest früher als sonst beginnen zu lassen und stellten dem sonst ab 14.00 Uhr beginnenden Nachmittagsprogramm einen Blasmusik-Frühschoppen voran. Musikalisch sollte er wieder vom Erfurter Blasmusikorchester begleitet werden, welches damit zum dritten Mal bei uns zu Gast wäre. Damit auch kein Gast an Hunger zu leiden hatte (für Getränke war gesorgt) konnte die Wirtin der Gaststätte Blau-Weiß in Niederzimmern gewonnen werden - eine Hochstedterin - die das Mittagessen übernehmen wollte.

 

Niska Holzschnitt der die Abfuhr der Waidblätter zum Waschplatz darstellt

Laut der Reihenfolge der Niska-Holzstiche aus dem 17. Jahrhundert war für dieses Waidfest jenes Bild von Bedeutung, das den Abtransport der gestochenen Waidblätter zeigte, zu der Stelle hin wo der Waschplatz für die Ernte - also den Stich - lag. Dieser befand sich zumeist in der Nähe eines fließenden Gewässers. Laurentius Niska beschrieb diesen Schritt des Waidanbaus in seiner im 17. Jh. herausgegebenen Schrift "Weyd bedenken" mit folgenden Worten: Wird er auffgeladen und vom Acker ins Wasser gefuhret.

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Die Planungen waren Anfang August abgeschlossen und wir konnten nur auf schönes Wetter hoffen. Ab diesem Zeitpunkt wurden auch die Informationsblätter und Plakate zur Ankündigung verteilt. Anfang Juli hatten wir bereits große Banner im Ort und am Zaun des Bürgerhauses aufgehangen und Mitte August waren die Theke sowie zwei unserer Zelte aufgestellt worden.
Damit begann dann die "heiße Phase" der Vorbereitungen.

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