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Ankunft in San Gimignano

Inzwischen war man sich einig geworden, dass San Gimignano angesteuert werden sollte und das nicht nur als Fotostop, sondern als Kurzbesuch mit einer Stunde Aufenthalt. Dieser lohnte sich dafür wirklich. Es wäre mehr als ärgerlich gewesen, die Stadt nicht zu besichtigen, wohin Maria uns schließlich führte. Auch das Wetter hatte sich beruhigt und nur noch wenige Tropfen fielen vom Himmel. Weiter hinten war sogar das helle Licht der Sonne zu sehen.

San Gimignano

Durch das Stadttor ging es auf mittelalterlichem Pflaster den Hügel hinauf, auf dem die Stadt erbaut worden war. Im wahrsten Sinne herausragend in San Gimignano sind die sogenannten Geschlechtertürme, von denen heute noch etwa fünfzehn stehen. Einstmals müssen es an die einhundert Türme gewesen sein, die von den einzelnen Sippen bewohnt wurden. Wegen der Türme und der entsprechenden Ansicht von der Ferne wird San Gimignano auch als das „Manhattan des Mittelalters“ bezeichnet. Der erbitterten Feindseligkeit rivalisierender Familien sind die Geschlechtertürme des Bergstädtchens zuzuschreiben. Einst als trutzige Wehrtürme erbaut, gehören sie seit 1990 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wir bewunderten den zentralen Platz mit dem historischen Brunnen und den hohen Gebäuden, den Palazzi. Am Rand des Platzes befand sich eine offene Halle, ähnlich der in Florenz.

Rückfahrt zum Hotel

Nach der kurzen Besichtigung von San Gimignano machten wir uns auf den Weg zurück ins Hotel. Gegen 20.45 Uhr fuhren wir dem Sonnenuntergang entgegen.

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