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Herr Gäbelein hatte Stadtansichten von vor 500 Jahren verteilt, damit sich jeder ein Bild machen konnte, was gerade zu sehen war. Zunächst erzählte er etwas über die Geschichte der Stadt und dann über das alte Rathaus, welches gegenüber, direkt auf dem Marktplatz stand. Er meinte, dass sich rechts neben der Tür einst der Pranger befand und hinter dem Fenster darüber, der Bürgermeister gesessen hatte. Den hinteren Abschluss des Marktes bildet das Schloss, das im frühen 18. Jahrhundert an der Stelle der alten Burg, die im Dreißigjährigen Krieg großen Schaden genommen hatte, von Fürstbischof Lothar Franz von Schönborn errichtet worden war. Sein Wappen war über dem Torbogen zu sehen, der zum dahinterliegenden Hof führte. Zwei Flügel des alten Schlosses, im Winkel angeordnet, umschlossen einen Teil des Hofes, während die anderen beiden Seiten von einem modernen, in den 1960er Jahren errichteten, nüchternen Neubau gebildet wurden. Hier war das neue Rathaus untergebracht. Herr Gäbelein erzählte an dieser Stelle über die wirtschaftliche Situation der Stadt, einer Arbeitslosenquote von drei Prozent und von den ansässigen Firmen, wie dem INA-Konzern mit seinen Nadellagern.
 
 

Am Treffpunkt vor dem Georgsbrunnen am Markt trafen beide Teile der Reisegruppe wieder zusammen, ...
... um vom Stadtführer mehr über das Rathaus, an welchem gerade an diesem Moment eine Reitergruppe vorüber kam ...
... und den Erbauer des Schlosses zu erfahren.
Im Schlosshof wurden die wirtschaftlichen Aspekte der Stadt erläutert und ...
... sogar eines der wichtigsten Produkte gezeigt - ein Nadellager.
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