Ortsbegehung des Erfurter Oberbürgermeisters

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Oberbürgermeister von Erfurt, Andreas Bausewein, hatte sich für den 6. Oktober angemeldet um die Ortschaft Hochstedt zu besichtigen. Zehn vor zwei war Treffpunkt am Sportplatz und viel Zeit war für den Rundgang nicht vorgesehen. Die Damen und Herren vom Rathaus kamen allerdings erst etwas später. Der OB wurde zunächst auf den nicht vorhandenen Radweg ins GVZ aufmerksam gemacht ...

... der durch eine simple Überbrückung des Straßengrabens an der Landstraße zwischen Hochstedt und Bundesstraße 7 zu realisieren wäre. Von dort ging es zum Sportlerheim, dorthin wo sich die Spielerkabinen und Duschen befinden. Hier konnte sich der OB selbst ein Bild von der unzureichenden Größe der Kabinen und des Sanitärtraktes machen.

 

Vom Sportplatz, wo der OB einen Schal vom Sportverein um den Hals gehängt bekommen hatte, ging es schnellen Schrittes hinunter zum Bach, der wegen der ergiebigen Regenfälle in den vergangenen Tagen wesentlich mehr Wasser in seinem Bett führte als sonst. Die Zeit bis zum nächsten Haltepunkt wurde genutzt, um den Oberbürgermeister auf den in Planung befindlichen Bau der 380 kV-Leitung von Vattenfall anzusprechen und auf die von Mitarbeitern des Garten- und Friedhofsamtes niedergemähten Silberdisteln im Bach aufmerksam zu machen. Die im Jahr 2006 fertiggestellte Brückeam "Waidgarten" bildete den perfekten Aussichtspunkt auf das Bachbett. Leider stellte es sich nun, wegen des Hochwassers nicht wie sonst, zugewuchert von Gras und Unkraut dar.

Dafür fiel der Blick des OB auf einen der wenigen Schandflecke in Hochstedt: die "Ruine" der ehemaligen Gaststätte. Erstaunt zeigte sich das Stadtoberhaupt über die Tatsache, dass dieses Gebäude der stadteigenen Kommunalen Wohnungsgesellschaft gehört. Danach ging es zur zweiten Hochstedter Brücke, die sich im Augenblick jedoch im Bau befindet.

 

Nach der Besichtigung der Baustelle war der Rundgang schon so gut wie beendet. Es blieb nur noch wenig Zeit, der Bäckerei Leidenroth einen Besuch abzustatten, um dem Meister zum 50jährigen Firmenjubiläum zu gratulieren. Danach waren nur noch die Rücklichter der Fahrzeugkolonne zu sehen, die in Richtung Vieselbach verschwanden.