Am 28. Februar 2021 fand auf der Streuobstwiese im "Bach" eine Baumwartschulung statt. Da Obstbäume regelmäßig verschnitten werden müssen, um reiche Früchte  tragen und ein hohes Alter erreichen zu können, gibt es Fachleute, die Laien dieses Verschneiden beibringen. Dabei werden bundesweit Streuobstwiesen aufgesucht und in die Pflege genommen. Werden Obstbäume nicht richtig oder überhaupt nicht geschnitten tragen sie qualitativ minderwertiges Obst und sind oft nicht vital. Das liegt daran, dass durch ungünstig wachsende Äste nicht genug Sonne und Luft in den Baum fallen kann. Diese Bäume tragen entweder nur wenig Obst oder biegen sich unter der Last schwerer, minderwertiger Früchte und drohen abzubrechen, was nicht nur schädlich für die Gesundheit des Baumes, sondern auch gefährlich bei der Obsternte sein kann.

 

Bei strahlendem Frühlingswetter standen also die (wegen der Corona-Pandemie) maskierten Schüler, die aus dem gesamten Bundesgebiet angereist waren auf Leitern oder sahen vom Boden aus zu, wie Obstbäume verschnitten werden, bevor sie selbst Hand anlegen konnten.