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An der Kirchenpforte 
Von außen wirkte die kleine Kirche eigentlich recht unscheinbar und wir waren gespannt, was uns in ihrem Inneren erwartete. Das zeigte sich dann recht schnell, denn die Ausstattung der Kirche war zum größten Teil aus Porzellan. Darunter befanden sich die weltweit größten Porzellanfiguren. Rechts und linkts des Altars standen 2,1 Meter hohe Figuren, die trauernde, klagende Frauen zeigten, während weitere 1,5 Meter hohe Figuren an den Wänden im gesamten Kirchenraum zu sehen waren.
   
Nikolaikirche Altar in der Nikolaikirche
   
 Porzellanfiguren
Dazwischen waren Gedenktafeln aus Porzellan angebracht, die die Namen der im ersten Weltkrieg gefallenen trugen. Unterbrochen wurden die Namenstafeln durch Kinderköpfe, die verschiedenartig ausmodelliert und untereinander angebracht waren. Auch der romanische Türbogen, der beide Kirchenräume miteinander verband war mit Porzellan verkleidet. Im Altarraum aren Reste der frühgotischen Wandmalerein erhalten, wie auch Steinfiguren über der Tür zur Kapelle. In dem kleinen Kapellenraum hatte die Porzellanmanufaktur eine eigene - ebenfalls aus Porzellen gefertigte - Gedenktafel zum Andenken an die gefallenen Mitarbeiter aufgestellt.
 
Zurück zum Bus 
Wir verließen die Nikolaikirche und gingen zum Bus zurück, der uns in die Innenstadt brachte.
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