Im Jahr 2011 war es mal wieder soweit, dass ein Maikäfer in Hochstedt gefunden wurde. Der andernorts als Plage angesehene Käfer, ist hier bei uns recht selten geworden. In den letzten Jahrzehnten wurde er fast nicht mehr gesehen. Früher gab es hier so viele von den Krabblern, dass man sie von den Bäumen schütteln musste, damit diese nicht gänzlich kahl gefressen wurden. Man sammelte sie anschließend auf und fütterte die Hühner damit.

Hochstedter Maikäfer - ein seltener Gast

Unser Maikäfer von 2011 ist ein Feldmaikäfer (Melolontha melolontha), wie man an seiner bräunlichen Hinterleibsspitze sehr gut erkennen kann.

Maikäfer haben eine Lebensdauer von bis zu sieben Wochen. Sie kriechen im Mai/Juni aus der Erde und sterben nach erfolgreicher Hochzeit mit einem Partner. Nach dem Schlupf beginnt ein drei bis fünf Jahre andauerndes Leben als Engerling (Larve).