In den vergangenen zwei Jahren hatte es im Ort mehrfach Diskussionen gegeben wegen der Pachtwiesen im "Bach". Dort befinden sich zwischen dem Bachlauf des Vieselbach und dem bewaldeten Hang eine Streuobstwiese. Neben alten Obstbäumen wurden junge nachgepflanzt, um eine intakte Streuobstwiese und deren Ökosystem zu erhalten. Dass diese Streuobstwiesen irgendwie bewirtschaftet werden müssen steht außer Zweifel. Entweder man erzeugt durch Mahd Heu oder stellt Tiere zum Abweiden auf die Grasfläche. Probleme gibt es dabei bei Jungbäumen, deren Triebe auch den Weidetieren schmecken könnten. Da sich kein Pächter für die Heuernte gefunden hatte, wurde die Wiese einem Rinder-Halter verpachtet. Um die Jungen Bäume zu schützen, erhielt jeder Baum eine Manschette und die Wiese wurde durch einen Elektrozaun gesichert, so dass die Tiere nicht ausbrechen konnten.
Das Problem wurde jedoch durch die Betreuung der Tiere erzeugt, schließlich mussten diese mit Wasser usw. versorgt werden. Da der Fuß des Berghangs immer feucht ist und dort sogar Quellen sprudeln, die den Weg queren bildeten sich durch das Befahren tiefe Spurrillen im Weg, so dass dieser von Spaziergängern (seit den Corona-Jahren!) nicht mehr genutzt werden konnte.
Wegen der anhaltenden Feuchtigkeit und dem Beibehalten des Weideplatzes (es gab mehrere Abschnitte) standen sogar die Kühe zuletzt sogar selbst im Schlamm - Ende April 2023.
Der Ortsteilrat und die Ortsteilbürgermeisterin hatten nach mehreren Bürgerbeschwerden zu Vorort-Terminen geladen, um das zuständige Amt auf die Situation aufmerksam zu machen. Das Amt reagierte dann Anfang Mai mit einer Schotterung des Weges.
Das war sicher die einfachste Lösung ...
Bis vor wenigen Jahren war übrigens das Befahren dieser Wege auf ganz so einfachem Weg nicht möglich, da abschließbare Poller den Zugang versperrten.
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