Am 30. Januar 2010, dem vorletzten Tag des Monats, fand die erste Veranstaltung des Heimatvereins statt. Der Reigen der gemütlichen Runden wurde, wie schon in den letzten Jahren, vom Rückblick auf das vergangene Jahr eröffnet. Im Bürgerhaus trafen sich die Hochstedter, um sich gemeinsam an die Feste und Ereignisse der letzten zwölf Monate zu erinnern, darüber zu reden und teilweise auch zu lachen. Dazu wurden das Bürgerhaus geschmückt, die Leinwand in Stellung gebracht, die Brote geschmiert, die Servietten bereit gelegt, die Bowle gemischt und die Bierflaschen sortiert. Selbstredend gab es auch Selters, Brause - rote und grüne - und Cola.
Ab 19.00 Uhr füllte sich zusehends der Raum mit Gästen und schnell stieg die Temperatur durch die Gäste an, die heiß auf die Bilder aus 2009 waren. Nein, wir hatten, weil ja draußen schon länger Minusgrade herrschten, die Heizungen etwas weiter aufgedreht, um etwas  mehr Gemütlichkeit oder Behaglichkeit zu schaffen. Allerdings mussten wir etwas später doch dieses oder jenes Fenster ankippen, um kühlere Luft ins Innere zu lassen.
Gegen 19.30 Uhr begann sich das Bilderkarussell  2009 zu drehen, welches mit Aufnahmen begann, die in den ersten zehn Minuten des Jahres 2009 entstanden waren. Dabei handelte es sich um das Silvesterfeuerwerk über Hochstedt. Aber schon nach fünf Minuten musste für fünf Minuten unterbrochen werden, weil ein technisches Detail vergessen worden war: Lautsprecher! Ja richtig, wir hatten in diesem Jahr erstmals kleine Filmchen zu zeigen, die selbstverständlich eine Tonspur besaßen. Damit die Töne auch zu Gehör gebracht werden konnten, mussten eben schnell noch Lautsprecher installiert weden. Die ungeplante Unterbrechung wurde von den Rauchern in gewohnter Weise vor dem Bürgerhaus genutzt.
Aber dann ging es endlich weiter. Monat für Monat flog in Form von Bildern und Filmen an den Zuschauern vorüber und so manches Gelächter oder so mancher Kommentar war dabei zu hören. Etwa drei Stunden später waren die letzten Bilder vom 26. Januar an der Leinwand zu sehen und der Rückblick damit beendet. Allerdings galt dies nur für das Bilderansehen. In gemütlicher Runde wurde sich noch erzählt und an die vergangenen 365 Tage erinnert.