Auf dem Weg zum Festplatz, wo sich die Waidmühle bereits drehte.
Traditionell am letzten August-Wochenende findet in Rohrborn das Waidmühlenfest statt.
Wegen der gemeinsamen Interessen der Vereine (Rohrborner Dorfgemeinschaft e.V.) an der Waidpflanze machten wir uns auch in diesem  Jahr auf den Weg in das Dorf in der Nähe von Sömmerda. Da die Arbeit mit dem MDR in Hochstedt später als vermutet abgeschlossen werden konnten, fuhren wir erst gegen 15.00 Uhr in Hochstedt los. Nach etwa 20-minütiger Fahrt erreichten wir bei sonnigem aber recht kühlem Wetter Rohrborn. Nachdem wir unsere Fahrzeuge am Ortseingeng abgestellt hatten gingen wir das kurze Stück ins Zentrum des Ortes. Dort herrschte schon reges Treiben.
Vom Festzelt aus konnte man den Tänzen des Heimatvereins von Wenigensömmern bestens zusehen.
Zahlreiche Stände und Buden waren aufgebaut worden und befreundete Vereine aus den umliegenden Ortschaften waren dabei ihre Programme, wie Tänze aufzuführen oder zu zeigen, was sie sonst noch konnten. Die Tänzerinnen und Tänzer kamen so aus Wenigensömmern vom dortigen Heimatverein und die Butterbemmen schmierten wie schon in den vergangenen Jahren die Frauen vom Leubinger Heimatverein.
  Heimatverein Leubingen beim Schmieren von Butterbemmen
 
Als wir den Dorfplatz erreichten, drehte sioch dort bereits unter Beobachtung der Kamera vom MDR, der von einem Pferd gezogene Waidstein. Gerlinde Gose, die Vereinsvorsitzende der Rohrborner Dorfgemeinschaft war schnell unter den Zuschauern ausgemacht. Wir begrüßten uns und übergaben ihr eine Tasse mit dem Motto unseres diesjährigen Waidfestes: Unkraut jäten. Die Tasse war gefüllt mit Waidsamen, auf dass dieser in Rohrborn nie ausgehen solle.
Wir suchten uns im Zelt ein Plätzchen und kosteten vom herrlichen Rohrborner Kuchen zum Kaffee oder tranken auch ein Bier. 
Beim Rundgang über das Festgelände trafen wir auf bekannte Gesichter, wie die Leubinger Frauen oder auch auf die Blaudruckerin Sigrit Weiss mit ihrem Mann.
 Die Ballenformerinnen bei der Arbeit
Unterdessen war der Waid in der Mühle zu Mus gemahlen und zwei Frauen der Rohrborner Dorfgemeinschaft - Gerlinde Gose als Vorsitzende mit dabei - demonstrierten, wie Waidballen geformt wurden.
Das Fest ging in fröhlicher Runde weiter. Wir feierten gemeinsam mit den Rohrbornern und dessen Gästen. Die Rückfahrt nach Hochstedt traten wir erst am Abend an. 
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