Am 13. März trafen sich wieder einige Frauen, um die Osterkrone am Lindenborn zu errichten. Dabei gab es diesmal einige Schwierigkeiten, die es zu überwinden galt. Das Grundgestell besteht aus Weidenruten, die normalerweise von den Kopfweiden unterhalb des Weinberges geschnitten werden. Da aber die Weiden nicht zurückgeschnitten (geköpft) worden waren, gab es nur sehr dicke Ruten, die sich nur schlecht in Form biegen ließen. Ein weiteres Problem war der Kübel, der als Grundgestell dient. Dieser besteht aus Beton und ist mit Erde gefüllt. Die Erde war trotz wärmerem Wetter jedoch noch immer gefroren, so dass auch hier die Schwierigkeit bestand die dicken Weidenruten so tief in die Erde zu bringen, dass das Gebilde auch sicher stand. Das Ergebnis der diesjährigen Krone fiel insgesamt etwas schiefer aus wie sonst. Geschuldet ist das den vorgenannten Widrigkeiten, aber auch des schiefen Standortes des Kübels. Trotzdem ist die Krone deshalb nicht weniger interessant. Man muss sie nur einmal umrunden, um sie auch gerade stehen zu sehen.
Die Fertigstellung der Krone wurde anschließend selbstverständlich ein bisschen gefeiert. Selbstredend zünftig mit einem zum Thema passenden Getränk - Eierlikör. Genutzt wurde dafür, die gegenüber, am Bürgerhaus, aufgestellte überdachte Bank. Schnell waren auch andere Vereinsmitglieder vor Ort, die sich gern dazu gesellten.