Marggraf Conrad giebt seinen Consens zu einer Schenckunq nach Erfurt.

Noch in diesem Jahr ist in Marggraf Comrads Nahmen zu Erfurt folgende Handlung verrichtet worden. Einer von seinen Ministerialen, nahmens Diemo, ward ein Münch im Kloster S. Petri und Pauli zu Erfurt, und brachte seine Güter mit ins Kloster. Solche bestunden aus 8. Hufen, nebst darzu gehörigen Leibeigenen und einem Weinberge zu Hochstedt, wie auch drey Hufen zu Urleiben. Weil nun solche Stücke von Marggraf Conraden zu Lehn gingen, so muste er erst seinen Consens darzu geben, und also hat er besagte Güter und Leute Grafen Sizoni und Lamberten übergeben, welche sie hernach auf dem Altar derer bemeldten Apostel überreichet und geopfert haben...

 Auszug aus:

Geschichte des Durchlauchtigen Fürsten, Herrn Conrads des Großen, Geborenen Grafen von Wettin, Marggrafen zu Meißen und Lausitz, Aus tüchtigen Urkunden zusammen gebracht von Christian Schöttgen. (von 1745)