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Am 30 August rückt schweres Gerät an und ich ahne, dass ich heute wieder keine Ruhe finden werde. Es wird gemessen und gewerkelt und scheinbar geht es mir jetzt an den dreieckigen Platzabschnitt. Ich hoffe es ist schnell vorüber und beginne deshalb langsam bis hundert zu zählen ....
 
 
 
... leider ohne Erfolg. Ich komme nie über die Zwanzig hinaus, da ich mich andauernd verzähle - der Krach! Statt dessen muss ich miterleben, wie mein Geländer abmontiert und auch die Bordsteinkante herausgerissen wird. Schlimmer kann es ja nun nicht mehr werden ...
 
 
 
... denke ich gerade, als auch schon das Gegenteil eintritt und das Denkmal abgebaut wird. Gleichzeitig wird die Wurzel der alten Linde herausgezogen. Das ist mir einfach alles zu laut!
 

 

Am 7. September sucht man dann vergeblich nach Spuren vom Denkmal oder von der alten Linde. Nichts deutet darauf hin, dass sie je existierten. Auch neue Beetkanten liegen jetzt um mich herum.

Auf der anderen Seite, im rechteckigen Abschnitt wird wieder gearbeitet ...

 
... und neue Pflastersteine verlegt. Natürlich ist dabei an Ruhe kaum zu denken und ich sehne mich nach dem Winter, wo es bestimmt besser wird - meine Nerven!
Inzwischen schreiben wir den 18. Oktober und neuer Rasen ist auf dem Platz gewachsen.
 
 
 
 
Ich fühle mich nicht mehr entblößt, als das Denkmal wieder aufgestellt wird. Diesmal kommt es auf den rechteckigen Abschnitt. Die Aktion macht auch nicht so viel Krach.
 
 

Auf dem dreieckigen Teil von mir hat sich auch noch etwas getan: Die Pumpe der Brunnens bekam, nachdem eine neue Granit-Abdeckung auf den Brunnenschacht gelegt worden war, einen neuen Anstrich und wurde gedreht. Jetzt blickt man beim Pumpen nicht mehr nach Westen, sondern nach Süden.

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