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Für 2013 hatten wir eine weitere Fahrt in den Norden unseres Nachbarlandes Polen geplant. Diese 8tägige Reise sollte an die anschließen, die wir im Jahr 2010 unternommen hatten. Los ging es am Sonntag, dem 2. Juni 2013.

 

Die Fahrt führte uns wieder nach Sople, in das zum Hotel umgebauten Herrenhaus. Die Fahrt begann um 5.00 Uhr am Morgen in Hochstedt.

Abfahrt von Hochstedt

Die Hinfahrt dauerte insgesamt fast 14 Stunden und alle waren froh, endlich das Hotel erreicht zu haben.

 
Als die Weichsel überquert war und die Marienburg in Sicht kam konnte das Ziel nicht mehr weit sein.

Mit dem Erreichen des Hotels war die erste Etappe der Woche erfolgreich gemeistert.

 


 


Am Montag, dem 3. Juni war ein Ganztagsausflug nach Danzig geplant.Gegen 8.30 Uhr ging die Fahrt in nördlicher Richtung los. Etwa 90 Minuten später hatten wir die Hafenstadt erreicht.

Fahrt von Sople nach Danzig

Hier in Danzig wurden uns im Rahmen einer Stadtführung weitere Geschichten aus der Region und die Geschichte der Stadt näher gebracht.

Stadtführung

 

 




Am Dienstag, dem 4. Juni war ein Tagesausflug nach Südmasuren geplant.

Aufbruch zum Tagesausflug

Dieser führte in einer Rundfahrt durch die Johannisburger Heide, dem größten Waldgebiet Ostpreußens. In der Johannisburger Heide warwohl einer der Höhepunkte die Stakenfahrt (Stocherkahnfahrt) auf der Kruttina.

Stakenfahrt


Außerdem waren folgende Besichtigungen vorgesehen: das Kloster der Altgläubigen Russen in Eckertsdorf (Wojnowo), der Geburtsort vom Schriftsteller Ernst Wiechert - Försterei Kleinort (Piersławek).

Kloster
Geburtshaus des Schriftstellers Wiechert
Heiligelinde

 

 


 

Am Mittwoch, dem vierten Tag wartete ebenfalls ein Ganztagesausflug auf uns, der auf die Frische Nehrung führte. Man konnte entweder den Tag am Ostseestrand oder am Strand des Frischen Haffs verbringen. Leider war das Wetter leider nicht unser bester Reisebegleiter an diesem Tag.

Zuerst ging es jedoch zum Oberländischen Kanal mit seinen geneigten Ebenen, worüber früher mittels Schiffen die Ernteerzeugnisse und andere Waren der Bauern zum Meer transportiert werden konnten. Dabei galt es einige Höhenmeter zu überwinden. Eigentlich war ein Ganztagesausflug auf dem Kanal geplant gewesen, der jedoch nicht zu realisieren war, weil die Technik derzeit überholt wurde.

Weiter ging die Fahrt, vorbei an alten Gutshäusern, in nördliche Richtung zum Frischen Haff und zum verregneten Ostseestrand.

Baden im eiskalten Wasser der Ostsee war trotzdem für einige Unerschrockene ein Muss.
Bei dem Anblick zitterten selbst die Wildschweine.

 


 

Am Donnerstag (6. Juni), dem 5. Tag unserer Reise, brachte uns unser Bus nach Thorn, der Weltkulturerbestätte. Dort ging es im Rahmen einer Stadtführung durch die Altstadt mit dem Rathaus, Johannesdom, Schiefen Turm, dem Kopernikus-Haus, der Ruine der Deutschordensburg.

Spaziergang durch Thorn

In Thorn waren wir wieder mit einem anderen Reiseführer in der Stadt unterwegs, der uns die Sehenswürdigkeiten erklärte.

Wie im gesamten Norden Polens, dominierten auch in Thorn Backsteinbauten.

Zurück im Hotel genossen wir das schöne Wetter im angrenzenden Garten bei einem kühlen Bier.

Ganz nebenbei gab es an diesem Abend auch noch zwei Geburtstage zu feiern.

 


 

Am Freitag (7. Juni), unserem 6. Tag in Polen hatten wir kleinere Planungen im Programm. Zunächst ging es nach Osterode, dass nicht weit entfernt vom Hotel lag, wo wir zunächst die Stadt besichtigten, wieder mit einem Stadtführer.

Anschließend ging es per Schiff weiter auf der Osteroder Seenplatte.

 

 


 

Nach diesem Schiffsausflug machten wir uns auf den Weg in ein Freilichtmuseum der Volksbauweise, welches ganz in der Nähe lag.

Museum der Volksbauweise

 

Danach ging es zurück zum Hotel, wo ein Grillabend auf dem Programmzettel stand, der unbedingt durchgeführt werden musste. Dieser Grillabend stellte gleichzeitig eine Art Abschlussfest dar, obwohl noch ein Ausflugstag auf uns wartete.

 

 


 

Allenstein war am 7. Tag unserer Fahrt das Ziel, das war der Sonnabend. Auch in Allenstein hatten wir eine Stadtführung mit Besichtigung der Altstadt (Rathaus, Hohes Tor, Jakobikathedrale) und dem Schloss des Ermländischen Domkapitels.

Ankunft in Allenstein und Kräftesammeln vor der letzten Stadtführung

Im Anschluss ging es ans Kofferpacken für die Rückfahrt am folgenden Tag.

 


 

Am Sonntag begann die Rückfahrt mit einem Zwischenstopp am Markt von Küstrin. Nachdem wir den polnischen Boden verlassen hatten, ging es zügig in Richtung Thüringen weiter. Gegen 21.15 Uhr war die Fahrt dann zu Ende und die Koffer rollten nach Hause.

Bilder: Erika Schüßler, Monika Klimat - danke!