In diesem Jahr war alles anders, es war ein Schaltjahr, es war ein Corona-Jahr und es gab eine XXS-Kirmes in Hochstedt. Es war die 40. Kirmes am Stück nach Wiederaufleben in den 80er Jahren und es wäre die 17. Zeltkirmes in Hochstedt auf dem Sportplatz gewesen. Doch es war alles anders, aber auch schön.

Die Jugend ließ es sich nicht nehmen vor der Kirche die Kirmestannen zu setzen und zum Kirmesgottesdienst am Freitagabend einzuladen. Schließlich wird mit der Kirmes die Tradition der Kirchweihe begangen. Dies wurde auch von unserer Gemeindepädagogin Frau Gutjahr, die Pfarrer Hayner im Urlaub vertrat, im Kirmesgottesdienst genau erläutert. Die Bauern, welche die Kirche erbaut hatten, feierten ein Fest zur Fertigstellung der Kirche und so entstand die Kirchweihe, also die Kirmes. Mit den entsprechenden Sicherheitsabständen und dem Aufzeichnen der entsprechenden Kontaktdaten hatten wir einen heiteren Kirmesgottesdienst, bei dem auch unser Lieblings-Kirchen-Kirmes-Lied nicht gefehlt hat.

Der Wettergott meinte es gut mit uns, schickte er uns doch am Samstag das herrlichste Wetter - ideal für ein Kirmes-Hoffest. Unser Andrè spielte Kirmesmusik, die weithin zu hören war und den Runkelbauern auf dem Feld ging die Arbeit leichter von der Hand. Auch die Nachbarn stellten das Radio ab und lauschten der Musik, war es doch unser Kirmeswochenende.

Auch am Sonntag, zum Kirmesspaziergang durch’s Dorf, hatten wir das herrlichste Wetter und viele Hochstedter freuten sich darüber.

Erst am Montag regnete es, doch das störte uns nicht, hatten wir doch schon alles wieder aufgeräumt und 3 schöne Tage als Kirmesgesellschaft erlebt. Wir danken allen, die uns in irgendeiner Weise bei der Durchführung unterstützt haben. Nils Leidenroth versüßte uns den Tag mit einer niedlichen, sehr hübschen XXS-Kirmestorte und versorgte uns auch mit Brot und Brötchen zur Bratwurst und Brätl, die ebenfalls von unseren Helfern Uwe und Sven gebraten wurden. Familie Weber stellte uns Hof und Scheune zur Verfügung, wo auch 2 Dixi’s und ein Waschbecken mit laufend warmem Wasser aufgestellt wurden. Auch hier wurden alle Kontaktdaten festgehalten, um den Corona-Vorschriften Folge zu leisten. Unsere Ortsteilbürgermeisterin besuchte uns auch und brachte eine Kiste Sekt zur Feier des Tages mit, was natürlich recht großen Anklang bei der Kirmesgesellschaft fand. Familie Maul überraschte uns mit einem Frühstücks-Buffett während unseres Spaziergangs.

Alles in Allem kann man sagen, es war ein gelungenes Wochenende, auch wenn Marius, unser Kirmesvater, manchmal die Nerven verlor und einen Brüller loslassen musste, um die Bande wieder zur Ordnung zu rufen. Wir wünschen allen Einwohnern von Hochstedt, dass sie gut und vor allem gesund durch die nächste Zeit kommen und wir vielleicht im Jahr 2021 wieder eine gemeinsame Kirmes feiern.

Ihre Hochstedter Kirmesgesellschaft

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