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Hochstedter Kirmes 2024 – Rede zur Kirmesbeerdigung

Sooo,

130 Kirmesjahre haben einiges zusammengetragen. Die Tradition in diesem Ort, besteht nun schon so lange fort. So dass wir dieses Jahr die Organisation bombastisch gemeistert haben. Die Fichten fielen fast wie von allein und die Promotour steckte allen den Stecker rein. Nun waren wir alle on Fire, Danke für die gefüllten Eier.

Dienstag zum Zeltaufbau nahm´s der LKW Fahrer zu genau, pflügte unseren Rasen um, hoffentlich bringt uns der Sportverein nicht um. Unser wippender Tanzboden brachte bei so manchem Mann, einen verstauchten …dann. Mittwoch haben wir glitzernd geschmückt und haben uns mehr gestreckt als gebückt. Abends bei Till Eulenspiegel im Zelt, gab es die schlimmsten Frostbeulen der Welt. Die Mutter von Till Eulenspiegel brauchte nicht viel zu machen und brachte trotz allem das ganze Zelt zum Lachen.

Am Donnerstag übten sich die männlichen Hasen ordentlich beim Luftballons aufblasen. Für das Einlaufen stand nun der Plan, dass es nach hitziger Diskussion zur Fusion von aktueller und der Kirmesgesellschaft a.D. dann kam. Traditionell wollten wir pünktlich das Kirchweihfest beginnen, aber Pfarrer Hayner kam etwas zu spät zum Singen. Mit unseren Fackeln zogen wir durch den Ort und brachten alle Gäste zu DJ Sepp mit an Bord.

Am Samstagmittag ging es heiter weiter, ab da war Alkohol unser ständiger Begleiter. In Scharen kamen unsere Rentner und aßen unseren Kuchen in Doppelzentnern. Die Tombola brachte uns dann so richtig Kummer, denn zum Ärgernis der Rentner, gab es doppelte Nummern.

Für so manche begann der Abend wie gewohnt im Keller und Chrissi band allen die Krawatten schneller und schneller. Genauso schnell wurden die Mitgliedsanträge unterschrieben, so dass über 36 Leute den Verein jetzt mehr lieben.

Fast wie in Rekordzeiten liefen 28 Pärchen ein, das sollte ab jetzt immer so sein. Von der Bühne bis zur Bar, zwei ordentlichen Reihen, wunderbar. Dann konnte der Tanz schon starten, nur auf die Band mussten wir etwas warten. Die Reihen waren reich gefüllt und die Tombola Preise wurden enthüllt.

Unsere Mädels tranken sich fürs Programm so manches an, damit es gut gelingen kann. Auf der Bühne ließen die Mädels dann die Hemmungen fallen, darauf ließen Conny und Marie einen dreifachen Salto knallen. Die Zugabe endete an der Bar, da war Marie noch klar, aber 10 Minuten später war dann der Jägermeister der Übeltäter. Für uns ist sie die neue Queen und hat sich den goldenen Jägermeisterorden redlich verdient. Für uns ging es heiter weiter aber ohne Männerprogramm…Leider! Es blieb uns keine andere Wahl, mit unserem Gesang füllten wir den gesamten Saal.

Der Absacker wie gewohnt im Keller, da tanzte Werner auf dem Tisch neben dem Teller. Zum Ständchen waren wir dann alle wieder fit, außer Marie, Maxi und Laura, die kamen erst später mit. Durch die Hopfenbrüder wurde ganz Hockscht beschallt, daran hatten Spaß Jung und Alt.

Sackhüpfen und Kinderbemalen war mal wieder ein Hit, Dank Mandy machten natürlich alle wieder mit.

Während der gesamten Kirmeszeit, standen Benny und Danilo mit Getränken und Essen bereit. Ohne dem kommt keine Kirmes aus, unseren Helfern und Sponsoren spenden wir deswegen einen fetten Applaus.

Und nun muss ich Euch leider sagen, auch dieses Jahr wird die Kirmes wieder zu Grabe getragen. Aber eines ist sicher und steht außer Frage, wir sehen uns wieder im nächsten Jahre.

 

Text und Bilder der Grabrede: Kirnesverein Hochstedt e.V.