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Der fünfte Tag unserer Fahrt in Polens Norden sollte uns Dreistadt näher bringen. Mit Dreistadt werden tatsächlich drei Städte bezeichnet, die sich entlang der Ostseeküste wie Perlen an einer Kette aufreihen und im Laufe der Zeit ineinander gewachsen waren. Die bekannteste dieser drei Städte dürfte Danzig sein. Danzig würden wir am Ende des Tages besichtigen, denn wir wollten mit der nördlichsten Stadt Gdynia, dem ehemaligen Gdingen beginnen.
Frühstück |
Nebelmorgen |
Abfahrt |
Treffpunkt Parkplatz |
Nach dem Frühstück im Herrenhaus fuhren wir zunächst nach Elblag um Herrn Klatt, unseren Reiseleiter, abzuholen. Treffpunkt war schon wie vorher der Supermarkt-Parkplatz. Dieser war jedoch Menschen- und Kraftfahrzeug-Leer, denn heute war ein Feiertag in Polen: Fronleichnam
Da die Polen bekanntlich sehr religiös sind wurde der Feiertag auch dementsprechend begangen und wir mussten mit Prozessionen rechnen, die unsere Fahrt verzögern konnten. deshalb hielten wir uns auch nicht lange in Elblag auf und machten uns auf den Weg.
Herr Klatt war es auch, der den Verlauf des Tages bestimmte und uns zunächst nach Gdynia lotste. Das Wetter an diesem Tag präsentierte sich schon wieder besser als am Vortag. Wir sahen schon am Morgen blauen Himmel und weiße Wolken über uns. Herr Klatt stieg wieder am Supermarkt "Leclerc" in unseren Bus und dirigierte den Busfahrer durch die Stadt. Danach ging es auf der Schnellstraße weiter, die in gerader Linie auf Danzig zulief. Wir überquerten nach wenigen Kilometern zunächst die Nogat, an der wir Tage zuvor die Marienburg besichtigt hatten. Später näherten wir uns einer weiteren Brücke, die über die Weichsel gebaut worden war. Bald darauf erreichten wir den Stadtrand von Danzig. Beeindruckende Gebäude zogen rechts und links an uns vorüber und in der Ferne konnten wir die Arme der Verladekräne des Danziger Hafens ausmachen. Weitere fünfundzwanzig Kilometer lagen vor uns und wir erreichten den Hafen von Gdynia, wo wir den Bus verließen.Wir gingen ein kurzes Stück bis zur Hafenmole und Herr Klatt erzählte uns, dass hier
Herr Jan Klatt bei der Arbeit | |
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Nogat | Weichsel |
Herr Klatt war es auch, der den Verlauf des Tages bestimmte und uns zunächst nach Gdynia lotste. Das Wetter an diesem Tag präsentierte sich schon wieder besser als am Vortag. Wir sahen schon am Morgen, nachdem sich der Morgennebel gelegt hatte, zunehmend blauen Himmel und weiße Wolken über uns.
Wir kamen gut auf der Schnellstraße voran, die in gerader Linie auf Danzig zulief. Wir überquerten nach wenigen Kilometern zunächst die Nogat, an der wir Tage zuvor die Marienburg besichtigt hatten. Später näherten wir uns einer weiteren Brücke, die über die Weichsel gebaut worden war. Es dauerte nicht lange und wir erreichten den Stadtrand von Danzig. Beeindruckende Gebäude zogen rechts und links an uns vorüber, darunter war sogar das berühmte Krantor zu sehen. In der Ferne konnten wir die Arme der Verladekräne des Danziger Hafens ausmachen. Weitere fünfundzwanzig Kilometer lagen vor uns und wir erreichten den Hafen von Gdynia, wo wir den Bus verließen.Wir gingen ein kurzes Stück bis zur Hafenmole und Herr Klatt erzählte uns, dass hier
Danzig und Krantor |
Es dauerte nicht lange und wir erreichten den Stadtrand von Danzig. Beeindruckende Gebäude zogen rechts und links an uns vorüber, darunter war sogar das berühmte Krantor zu sehen.
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In der Ferne konnten wir die Arme der Verladekräne des Danziger Hafens ausmachen.
Hauptbahnhof Danzig |
Verladekräne im Danziger Hafen |
Noch weitere fünfundzwanzig Kilometer lagen vor uns und wir erreichten den Hafen von Gdynia, wo wir den Bus verließen. Eindrucksvoll modern und unübersehbar streckten sich hier die Die „Sea Towers“ in den Himmel. Bei dem Gebäudekomplex handelte es sich um ein Hotel.
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Hotel-Hochhaus |
Ankunft am Hafen von Gdynia |
Auf dem Weg an der Hafenmole entlang |
Wir gingen ein kurzes Stück bis zur Hafenmole und erreichten kurz darauf das erste Schiff, welches hier vor Anker lag. Dabei handelte es sich um ein altes Kriegsschiff, einen Panzerkreuzer. Die Fotoapparate klickten ab hier ständig, denn es gab allerhand zu sehen.
Segelschiff Dar Pomorza |
Auf der Mole |
Vor uns war ein Segelschiff, die Dar Pomorza, verankert. Das Schiff war einst am 18.September 1909 als Prinzess Eitel Friedrich - benannt nach Sophie Charlotte von Oldenburg - in Hamburg vom Stapel gelassen worden. Nach dem ersten Weltkrieg kam es als Reparation nach Großbritannien, später wechselte es nach Frankreich, bevor es dann von Polen erworben wurde. Den zweiten Weltkrieg überdauerte das Schiff im Hafen von Stockholm. Nach dem Krieg diente es als Segelschulschiff, bevor es am 4. September 1982 außer Dienst gestellt wurde.
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Heute kann man das Schiff als Museum besichtigen. Wir hatten dafür jedoch keine Zeit, denn wir hatten einen Termin, den wir nicht verpassen durften. Wir beeilten uns, an das Ende der Mole zu kommen und liefen dabei einem Seeräuber in die arme, der sich verwundert zu uns herum drehte.
Der Seeräuber | ... und sein Schiff |
Unser Ziel war ein Seeräuberschiff, mit welchem wir eine Hafenrundfahrt machen wollten. Man hatte ein Schiff für solche Touristen-Hafenrundfahrten extra so hergerichtet. Eine schöne Idee, wie sich zeigte.
Es war schon erstaunlich, was wir an diesem Tag alles zu sehen gekommen sollten. Vor allen Dingen spielte jetzt auch das Wetter mit, denn über uns war der herrlichste blaue Himmel.
Hinauf aufs Schiff |
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Nachdem wir an Bord gegangen waren, suchte sich jeder einen Platz, um sich gemütlich die auf Schiffsfahrt zu freuen.Bald legte das Schiff ab und die Fahrt konnte beginnen.
Im Schiffsbauch | Auf dem Deck |
Im Bauch des Schiffs war eine Bar, an der man sich etwas zu trinken oder zu essen holen konnte. Wir genossen das sc höne Wetter und die Fahrt. Die meisten Fotoapparate waren auf das hinter uns liegende Hafengelände gerichtet, welches sich schnell entfernte.
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Das Segelschiff verschwand rasch in der Ferne und wir hatten eine schöne Aussicht auf den gesamten Hafen mit den Hotelhochhäusern. Dort irgendwo musste auch unser Bus stehen.
Hafen | Auf dem Schiff |
Tanker beim Be- oder Entladen |
Die mächtigen Hafenanlagen beeindruckten wegen ihrer Größe und Ausdehnung. Mächtige Kräne bearbeiteten einige große Schiffe, die hier entweder ent- oder beladen wurden.
Auf dem Schiff | Es ging von Bord |
Jan Klatt erzählte uns, dass von hier im Zweiten Weltkrieg die meisten Evakuierungsschiffe in Richtung Westen ablegten, unter ihnen auch die "Wilhelm Gustloff". Die Gustloff stach am 30. Januar 1945 - dem 12. Jahrestag der so genannten Machtergreifung Hitlers - gegen 13:10 Uhr mit schätzungsweise über 10.000 Menschen an Bord in See. Die genaue Zahl der Passagiere konnte nie ermittelt werden. Gegen 21.00 Uhr wurde das Schiff von einem russischen U-Boot gesichtet und anschließend torpediert. Eine Stunde später, gegen 22.15 Uhr sank das Schiff.
Herbeieilende Schiffe konnten noch etwa 1200 Menschen aus den kalten Fluten retten. Der Untergang der Gustloff zählt zu den größten Katastrophen der Seefahrtsgeschichte.
Schiffsbug |
Wieder festen Boden unter den Füßen setzten wir die Besichtigung auf der Mole fort und gelangten an ein hohes, modern aussehendes Denkmal.
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Dabei handelte es sich um das Denkmal mit der Bezeichnung "Spiel der Masten" welches sich mit dem Kennen des Namens erst erschließt.
Auf der Mole | Denkmal |
Wir kehrten um - das Denkmal war ja am Ende der Mole errichtet worden - und gelangten nun, auf der anderen Seite der Mole an den Yachthafen. Unzählige Luxus-Bote ankerten hier. Mittlerweile brummten nun doch schon einigen der Gruppe die Beine und wir legten eine kleine Verschnaufpause ein. Unser Führer, Jan Klatt, musste sich einige Minuten gedulden bevor es weiter gehen konnte. Unser Ziel war der Bus, der uns zu unserer nächsten Tagesetappe bringen sollte.
Yachthafen | An der Eisbude |
Rast auf der Mole |
Unterwegs wurde die Geduld des Stadtführers jedoch auf die Probe gestellt, denn einige von uns verschwanden in Andenkenläden, um sich darin umzusehen. Als diese dann hinter uns lagen stand da diese Eis- Bude am Wegesrand. Die Sonne und das warme Wetter sorgten dafür, dass der Eisverkäufer Umsatz machte.
Kriegsschiff | Am Bus |
Nachdem das Eis vertilgt war und die Füße etwas ausgeruht hatten ging es vorbei am Panzerkreuzer zum Bus. Damit war die erste der drei Städte auf unserem heutigen Programm abgehakt, es kjonnte weiter zur nächsten, nach Sopot (Zoppot) gehen.
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Tag 5 - Dreistadt - Sopot >>>
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