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Nachdem wir den Keller mit den Souvenirgeschäften hinter uns gelassen hatten waren wir nun im Inneren des ehemaligen Palastes. Viel ist nicht vom Kaiserpalast übrig geblieben, dass die Jahrhunderte überdauert hätte, zumindest nichts, was einem sogleich ins Auge gesprungen wäre. Jedoch ragte vor uns der Turm der Kathedrale auf, der Campanile, der jedoch erst später erbaut worden war.

Der Glockenturm der Kathedrale und enge Gassen
Antike Mosaikfußböden und Wohnhäuser in der Nachbarschaft
Rekonstruierte Innenfassade Wohnen in Ruinen

Nachdem wir enge Gässchen und Treppen hinter uns gelassen hatten befanden wir uns im Bereich der ehemaligen kaiserlichen Privatgemächer. Hier konnte noch antike Fußbodenmosaike bewundert werden, aber auch die rekonstruierte Innenfassade der Palastmauern. Gegenüber gab es jedoch auch halb zerfallene Häuser in denen augenscheinlich noch gewohnt wurde. Gleich neben der Kathedrale des Heiligen Dominus mit ihrem Kranz aus insgesamt vierundzwanzig Säulen, erfuhren wir von Beti, dass die Kirche eine der ältesten der katholischen Glaubensgemeinschaft sei. Ursprünglich war sie das Mausoleum Kaiser Diokletians und das seiner Gattin. Nachdem jedoch die Salonitaner die Stadt bewohnten, wurden die Gebeine der einstigen Herrscher daraus entfernt. Diokletian war einer der letzten großen Christenverfolger und hatte viele Christen hinrichten lassen. Die Gebeine einiger Märtyrer, die unter ihm ums Leben gekommen waren, wurden von nun an in der Kirche verehrt.

Kathedrale, umringt von 24 Säulen mit korinthischen Kapitellen
Zwischen den Säulen wacht ein 3500 Jahre alter Sphinx

Wir gelangten zum Platz des Peristyl, wo sich auch der Eingang zur Kathedrale befindet. Der Platz wurde einst vom Kaiser genutzt, um sich dort huldigen zu lassen. Später wurde er zum religiösen Zentrum der Stadt. Heute werden hier mitunter auch Klassische Theater- oder Opernaufführungen gezeigt.

Peristyl Eingang zur Kathedrale
Peristyl

Der 61 Meter hohe Glockenturm der Kathedrale, der zwischen dem 13. und 16. Jh. erbaut worden war, bietet die Möglichkeit sich von oben die Stadt anzusehen. Das sollte man sich nicht entgehen lassen! Damit begann der Aufstieg auf den besterhaltendsten Turm an der Küste aus dieser Zeit über sechs Stockwerke.

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