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Der Waidfesttag war mit dem 3. September angebrochen. Die Wetterfrösche hatten Rehcht behalten, der Himmel zeigte sich freundlich und die Sonne lachte. Elli konnte in ihren Liegestuhl gesetzt werden, um von dort in die Sonne zu blinzeln.

Wie zur Abschreckung des Regens, hingen bemalte Regenschirme verkehrt herum in den BĂ€umen vor dem BĂŒrgerhaus. Die FĂ€rberei war ebenfalls fertig eingerichtet wie auch die Brettchenweberwerkstatt. Der Vormittag begann - mittlerweile schon traditionell - mit einem BlasmusikfrĂŒhschoppen. Das Erfurter Blasmusikorchester e.V. rĂŒckte in voller Besetzung an und stimmte im Festzelt die Instrumente.

Es dauerte auch nicht lange, kamen die ersten WaidfestgĂ€ste und nahmen im Zelt Platz oder versuchten sich vor dem Museum beim Weben. Die Stimmung beim FrĂŒhschoppen war wieder spitze, es wurde geschunkelt, getanzt und mitgesungen was das Zeug hielt. SelbstverstĂ€ndlich war klar, dass es anschließend wieder eine StĂ€rkung mit ThĂŒringer KlĂ¶ĂŸen und weiteren Leckereien geben musste - serviert von der Wirtin der GaststĂ€tte Blau-Weiß in Niederzimmern. Gern gesehene Stamm-Waidfestbesucher waren natĂŒrlich wieder nach Hochstedt gekommen, darunter Antje Tillmann vom Bundestag und Karola Sange vom ThĂŒringer Landtag, wie auch Ruth Bredenbeck von der Gartenakademie in Erfurt und selbstverstĂ€ndlich unsere Freunde von der Rohrborner Dorfgemeinschaft.

Auch die Kinder hatten inzwischen vor dem BĂŒrgerhaus mit ihrem Malwerk begonnen und in der FĂ€rberei waren bereits einige StrĂ€nge, Baumwolle und Leinen, sowie einige TĂŒcher und sogar Schals von WaidfestgĂ€sten blau gefĂ€rbt worden. Im Festzelt war ein Wechsel der Musikanten erfolgt. Die Blasmusiker hatten ihre Arbeit beendet, und das Falkenstein-Duo sorgte bei Kaffee und Kuchen fĂŒr Unterhaltung.

Nachdem beim Auto die abgeklebten Stellen entfernt worden waren, zeigte sich der tolle kleine Flitzer in seinem neuen bunten Gewand. Alle waren begeistert und freuten sich ĂŒber das Waidfest-Auto, dass noch lange an diesen Tag erinnern wĂŒrde.

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