Am 7. September 2024 fand das 17. Hochstedter Waidfest statt. Nachdem es im vergangenen Jahr wegen der Sturmschäden vom 15. August abgesagt werden musste, stürzten wir uns also in diesem Jahr nochmals in die Vorbereitung des 17. Waidfestes.
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An diesem Tag, sollte sich alles wieder einmal um die Farbe BLAU und ganz besonders um das BLAU im historischen Zusammenhang drehen. Die Veranstaltung wurde mit Plakaten und Veranstaltungsblättern bekannt gemacht:
Im August begann dann die heiße Phase und erste Aufbauarbeiten begannen.
Am 19. August begannen wir daher mit dem Aufbau der Waidfesttheke. Die Teile dafür wurden wie immer zunächst erst einmal zum Standort gebracht und sortiert.
Der erste Aufbau-Tag konnte schon mit dem Rohbau aufwarten. Am nächsten Tag sollte der weitere Aufbau erfolgen und das Dach montiert werden.
Das Dach wurde in den kommenden Tagen stabilisiert und die Thekenauflage frisch gestrichen. Zwischendurch wurden die Ankündigungsplanen aufgehangen, um den Durchfahrtsverkehr aufmerksam zu machen.
Die weiteren Vorbereitungen begannen am 2. September mit dem Zeltaufbau.
Sobald die Zelte standen, ging es am nächsten Tag gleich mit der Verkabelung und Beleuchtung weiter und die Kronleuchter wurden in Betrieb genommen.
Die letzten Arbeiten im Zelt waren für den Vorabend des Waidfestes geplant. Dabei ging es darum, frisches Grün in die Zelte zu dekorieren und die Kronleuchter herauszuputzen.
Der 7. September war in Windeseile herangerückt und auch am Waidfesttag selbst gab es noch Vorbereitungen für das am Nachmittag startende Fest.
Jetzt gab es noch Dekorationsarbeiten rings um das Museum und das Bürgerhaus. Auch der Färbepavillon musste noch aufgestellt und eingeräumt werden.
ZumFärben musste natürlich auch der Waid geerntet und vorbereitet, also gewaschen, werden. Wegen der Trockenheit und der Hitze in den Vorwochen war der Waid nicht allzu üppig gewachsen. Immerhin kamen 2kg Blätter zusammen, wobei zur Anschauung noch Pflanzen auf dem Beet verbleiben sollten.
Nachdem die Küpe bereitet war, kamen erste Gäste ins Waidfestzelt. Das Fest wurde traditionell mit dem Täubchenflug eröffnet. Die Stiftung Zukunft Vieselbach e.V. übergab im Beisein der Rosenkönigin Vieselbachs eine Rose vom Züchter Hermann Kiese, die in Hochstedt gepflanzt werden sollte. Im Anschluss ging es musikalisch mit "Voice of music" bei Kaffee und Kuchen durch den Nachmittag.
Während im Färbetopf Wolle und mit Stricken abgebundene Beutel ihre blaue Farbe verpasst bekamen, ging es auf der Straße vor dem Museum auch recht bunt zu, nämlich mit Malkreide.
Der Abend versprach mit Amby Entertainment ein wahres Sommerfest. Entsprechend heiß war es aber auch. Deshalb fanden nur wenige Tänzer zur Tanzfläche, während im Museum Andrang während der späten Führungen durch das Haus herrschte.
 Bei sommerlichen Temperaturen bis spät in die Nacht klang das Waidfest aus.
Am Tag danach musste der Abbau dann schneller gehen, denn für den Nachmittag waren bereits erste Gewitter angekündigt.
Der Regen blieb dann jedoch aus. Zumindest waren wir bereits um die Mittagszeit fertig mit dem Abbau, was die Zelte betraf. Im Bürgerhaus wurde noch geräumt, wie auch im neuen Lager. Die Theke würde in den kommenden Tagen abgebaut und in ihren Einzelteilen weggeräumt werden.
Damit ging nun dieser zweite Anlauf zum 17. Waidfest seinem erfolgreichen Ende entgegen.