Jetzt gab es noch Dekorationsarbeiten rings um das Museum und das Bürgerhaus. Auch der Färbepavillon musste noch aufgestellt und eingeräumt werden.
ZumFärben musste natürlich auch der Waid geerntet und vorbereitet, also gewaschen, werden. Wegen der Trockenheit und der Hitze in den Vorwochen war der Waid nicht allzu üppig gewachsen. Immerhin kamen 2kg Blätter zusammen, wobei zur Anschauung noch Pflanzen auf dem Beet verbleiben sollten.
Nachdem die Küpe bereitet war, kamen erste Gäste ins Waidfestzelt. Das Fest wurde traditionell mit dem Täubchenflug eröffnet. Die Stiftung Zukunft Vieselbach e.V. übergab im Beisein der Rosenkönigin Vieselbachs eine Rose vom Züchter Hermann Kiese, die in Hochstedt gepflanzt werden sollte. Im Anschluss ging es musikalisch mit "Voice of music" bei Kaffee und Kuchen durch den Nachmittag.
Während im Färbetopf Wolle und mit Stricken abgebundene Beutel ihre blaue Farbe verpasst bekamen, ging es auf der Straße vor dem Museum auch recht bunt zu, nämlich mit Malkreide.
Der Abend versprach mit Amby Entertainment ein wahres Sommerfest. Entsprechend heiß war es aber auch. Deshalb fanden nur wenige Tänzer zur Tanzfläche, während im Museum Andrang während der späten Führungen durch das Haus herrschte.
 Bei sommerlichen Temperaturen bis spät in die Nacht klang das Waidfest aus.