Hinweis: Die Hochstedter Kirmes beinhaltet verschiedene Veranstaltungen. Auf den folgenden Seiten sind diese chronologisch geordnet und auf die verschiedenen Seiten unterteilt. Hier eine Übersicht über die fertigen Seiten:
- Seite 1: Kirmesgottesdienst am 06.11.2009
- Seite 2: Kirmes-Disco am 06.11.2009
- Seite 3, 4, 5: Rentnerkirmes am 07.11.2009
- Seite 6,7, 8: Kirmestanz am 07.11.2009
- Seite 9: Ständchen
- Seite 10: Frühschoppen
- Seite 11: Kindertanz
- Seite 12: Kirmesbeerdigung
Durch das Anklicken der Bilder öffnen sich übrigens Fenster mit den entsprechenden Vergrößerungen.
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 Tür der Hochstedter Kirche |
 Kirmesgesellschaft |
 Kirmesfahne |
Geschmückter Kirchenraum |
Der Gottesdienst begann um 19.30 Uhr in der mit Blumen und Gräsern sehr schön geschmückten Kirche und endete,
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 Kirmesgesellschaft |
 Kirmesfahne |
ebenfalls traditionell, mit der Übergabe der Kirmesfahne an die Gesellschaft etwa eine dreiviertel Stunde später.
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Pfarrer Hayner beim Gottesdienst |
 Übergabe der Fahne |
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Selbstverständlich war mit dem Ende des Gottesdienst der Tag für die Kirmesgesellschaft noch nicht zuende. Es ging ab 21.00 Uhr im Zelt mit der Disco weiter.
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Dass im Kirmeszelt gute Stimmung herrschte konnte man schon in Hochstedt hören, obwohl das Zelt in diesem Jahr sogar ein Stück weiter entfernt aufgebaut war. Es stand diesmal rechts vom Sportlerheim, allerdings waren die Lautsprecher nach Hochstedt ausgerichtet. Von Beginn an kamen die Disco-Besucher und füllten das Zelt und die Tanzfläche.
Auch Kirmesgesellschaften aus anderen Orten hatten den Weg nach Hochstedt gefunden. Anhand der Aufdrucke auf den Shirts konnten die Kirmesgesellschaften aus Azmannsdorf, Vieselbach, Mönchenholzhausen, Büßleben und Rohda ausgemacht werden. Zusammen mit der Hochstedter Kirmesgesellschaft feierten sie durch den ersten Abend der Hochstedter Kirmes 2009. Der Anfang war gemacht und der zweite Tag der Kirmes konnte beginnen.
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Am Tag zwei der Kirmes war zunächst die Rentnerkirmes angesagt. Diese ist immer sehr wichtig, gilt sie doch allgemein als Generalprobe für den Kirmestanz am Abend. Zunächst wurden aber Kaffee und Kuchen serviert und der gemütliche Nachmittag damit eröffnet. Nebenbei konnte ein Rätselzettel ausgefüllt werden, der zum Überprüfen des Wissens über Hochstedt diente.
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 Fichten am Zelteingang |  Die Kirmesgesellschaft |
 Bei Kaffee und Kuchen | |
 Einmarsch der Kirmesgesellschaft |
 Polonaise |
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Nachdem auch schon das erste Bier gezapft war begann der Einmarsch der Kirmesgesellschaft. In diesem Jahr nahmen insgesamt zwanzig Pärchen an der Hochstedter Kirmes teil. Am Nachmittag waren jedoch noch nicht alle vor Ort. Trotzdem wurde der Einmarsch gezeigt als wären die Gesellschaft vollzählig.
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Michael Seyfarth eröffnete die Kirmes als Kirmesvater mit seiner Kirmes(schwieger)mutter und die Gäste fielen in das Schunkeln der Kirmesgesellschaft ein. Das animierte sogar die Helferinnen vor der Theke hin und her zu schwingen.
Das Programm der Mädels und Burschen wurde vor dem nicht mehr ganz jungen Publikum zum ersten Mal aufgeführt und löste beim Anblick der hautengen Kostüme des ersten Trios Beifallsstürme aus.
 Resi, i hol die mit meim Traktor ab |  Sing, mei Sachse, sing |
 Mein himmelblauer Trabant |
 Rennsteiglied |
Ansonsten bewegte man sich im ersten Programm-Beitrag, musikalisch und autotechnisch betrachtet in Thüringen oder den angrenzenden Bundesländern.
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Nachdem der erste Programmpunkt über die Bühne gebracht war wurde das kleine Rätselquizz über Hochstedt ausgewertet. Glück hatte, wer am Tisch des ehemaligen Bürgermeisters, Egon Angelroth, saß und bei ihm abschreiben konnte. Kein Wunder, dass der wusste wieviele Häuser im Jahr 1986 in Hochstedt standen oder wieviele Einwohner Hochstedt hat.
Dann waren die Mädels mit ihren ersten Programmpunkt an der Reihe. Beim Tanz, den sie mit Stock und Hut aufführten hielt es keinen Gast mehr auf dem Stuhl. Jubelnder Beifall war der Lohn für die Mühe des Einstudierens und den fulminanten Auftritt.
Die Burschen zeigten gleich im Anschluss ihren zweiten Programmpunkt, welcher sich scheinbar übergangslos an den der Mädels anfügte. Ihre Tanzdarbietung endete ebenfalls mit einem Schlussbild, welches allerdings im Gegensatz zu dem der Mädels viel Haut und Doppelripp mit Eingriff zeigte.
In der kurzen Pause gab es kleine Präsente für die Gäste, die die richtige Losnummer vor sich liegen hatten. Das Programm der Kirmesgesellschaft endete mit einer weiteren Tanzdarbietung der Mädels, die sich diesmal im Dirndl auf die Bühne stürzten.
Damit war die Rentnerkirmes auch schon fast beendet. Nach einigen Bierchen oder auch einer Bowle leerte sich das Zelt, welches sich nur wenige Stunden später wieder füllen sollte.
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Und es füllte sich mit den Kirmesbesuchern, die zum Kirmsentanz kamen, einem Höhepunkt der Kirmse. Dorthin gehen die Burschen in Anzug und Krawatte und die Mädelns in glitzerndem Abendkleid.Â
 Der Kirmestanzbeginnt |  Einmarsch der Kirmesgesellschaft |
 Alles schunkelt |  Der erste Tanz |
 In Kirmeslaune |
 Kirmesgäste |
 Der Kirmesvater mit Teilen seiner Truppe |
In guter Stimmung und mit ebensolcher Musik ging es in den Abend. Die Laune der Gäste war entsprechend gehoben und die der Kirmesgesellschaft in ebensolcher. Man tanzte Walzer und Rock. Egal was die Musiker spielten - es wurde das Tanzbein geschwungen.
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Wie der Abend begann, ging er auch weiter. Es wurde gelacht, gesungen, geschunkelt und nebenbei konnte man Lose erwerben. Wie immer war der Hauptpreis eine vom Hochstedter Bäcker höchstselbst kreierte Torte. Die Gewinnerin konnte ihr Glück nicht fassen, da sie bei der gesamten Verlosung nur neidische Blicke nach links, rechts und nach hinten werfen konnte.
 Herzliches Lachen |
 Hauptgewinn |
 Foto vom Foto |
 Im Kirmeszelt |
 Der Burschenauftritt |
 Trabifahrt |
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Mit viel Applaus wurden die Burschen mit ihrem himmelblauen Trabant, den Perücken und den Badeanzügen verabschiedet.
Im Anschluss wurde eine weitere Tanzrunde eingelegt, und die Stimmung im Zelt schien durch die Einlage der Burschen noch ein wenig ausgelassener worden zu sein als zuvor.
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Dann waren die Mädels mit ihrem Auftritt an der Reihe. Mit Zylinder und Stock starrten sie selbstbewusst in die Augen der Kirmesgäste, bevor der erste Ton des Liedeserklang, zu dem sie beides - Stock und Hut - in Bewegung versetzten. Dies natürlich nicht alleine. Die Beine wurden ebenso bewegt, wie die anderen Körperteile. Das Publikum war hingerissen.Â
Wer am Nachmittag den Auftritt der Mädels beobachtet hatte, konnte kaum vermuten, dass es noch eine Steigerung geben sollte. Die Steigerung kam jedoch. Was am Nachmittag wegen der Helligkeit im Zelt nicht möglich war, konnte in der Dunkelheit des Abends verwirklicht werden. Die beiden Tanzeinlagen wurden miteinander verbunden und das Umziehen geschah vor aller Augen, jedoch hinter einer Leinwand, die nur Schattengestalten zeigte. Das zeugte wirklich von Einfallsreichtum und wurde mit großem Erstaunen von den Zeltgästen aufgenommen.
 Umziehen im Schatten |  Nach dem Kleiderwechsel |
 Begeisterte Zuschauer |  Polonaise |
 Zweiter Auftritt der Burschen |  Das Festzelt im Dunkeln |
Auch der zweite Auftritt der Burschen wurde mit Applaus bedacht. Nachdem das Unterhaltungsprogramm beendet war, ging der Tanz bis in die Nacht hinein weiter.Â
Wer dann nach dem Ende einen Blick zurück zum Fest warf konnte kaum glauben, dass der Abend sich so schnell seinem Ende entgegen geneigt hatte. Aber mit dem Morgen brach bereits der dritte und damit letzte Tag der Kirmes 2009 an.
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Der dritte Tag gehörte zunächst dem ganzen Ort, denn die Kirmesgesellschaft zog mit Sack und Pack, sowie Pauken und Trompeten durch Hochstedt. Die Ständchchen waren es, die sie durch das Dorf trieben.
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 Am Bürgerhaus |
 Ständchen |
Marschverpflegung auf dem Versorgungswagen | Â Am Platz ohne Namen |
 Weiter durchs Dorf |  Sömmerdaer Straße |
Der Tross zog weiter durch das Dorf, während im Kirmeszelt schon der Frühschoppen begonnen hatte. Das schöne Wetter trug allerdings auch nicht sonderlich dazu bei, sich zu beeilen. Vielmehr wurde hier und da länger Rast gemacht, um Glühwein zu sich zu nehmen und geschmierte Brote zu verzehren.
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Der Frühschoppen war bei dem schönen Wetter schon gut besucht und immer mehr Hochstedter fanden den Weg heraus auf den Sportplatz. Dies erfolgte zumeist erst dann, wenn die Ständchensänger eines der Häuser abgeklappert hatten, in welchem ein potenzieller Frühschoppenkandidat zu Hause war.
 Die Wartezeit bis die werte Gesellschaft, die Kirmesgesellschaft, im Festzelt eintraf, wurde mit einem Mittagessen überbrückt, welches aus Klößen mit Gulasch oder Roulade und Rotkraut bestand.
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Die Kirmesgesellschaft kommt |
Einzug ins Zelt
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 Spektakel |
 Ringeltanz
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Schnell kamen, nach ihrem Miuttagsschläfchen ausgeruht, auch die Hochstedter Knirpse ins Zelt. Ebenso schnell änderte sich die Atmosphäre und Kinderlachen und Füßegetrappel war überall zu hören. Auch der Kindertanz wurde mit dem Einzug der Kirmesgesellschaft eröffnet. Begeistert reihten sich die Knirpse ein und tanzten mit den Großen von der Kirmesgesellschaft eine Polonaise, bei der die erstgenannten einige Schwierigkeiten hatten auf die Ebene der Kinder herunter zu kommen.
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 Einmarsch zum Kindertanz |
 In die Knie
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 Laurenzia, liebe Laurenzia mein... |
 Lappenrutschen
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 Gleich ging das Kinderprogramm weiter. Die Alten Hasen, die schon seit dem Morgen auf den Beinen waren, hatten zu tun, mithalten zu können. Nach Laurenzia, dem Kniebeuge-Lied war Lappenrutschen angesagt, was den Kleinen zunächst einmal demonstriert werden musste. Auch der Ententanz beanspruchte die müden Gelenke, jedoch nicht die der Kinder.
 Weitere Wettbewerbe zielten auf Geschicklichkeit und Schnelle ab. So mussten immer zwei Kinder einen Hut auf zwei Stöcken balancieren und dabei eine Strecke zurücklegen. Bei einem anderen Wettbewerb wurde ein Luftballon zwischen die Knie geklemmt, um damit wieder eine Strecke zurückzulegen. Bei den Wettbewerben gab es keine Verlierer, nur einen ersten und einen zweiten Sieger, welcher sich jeweils gleich an das Abholen seines Preises machte. So ging auch der vorletzte Abschnitt der Kirmes 2009 ziemlich turbulent und kurzweilig seinem Ende entgegen.
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Da alles einmal zuende geht, gilt das natürlich auch für die Kirmes in Hochstedt. Wie immer wird die Kirmes beerdigt und die Gesellschaft zieht ein letztes Mal in das Zelt ein. Mit Nachthemden bekleidet und Kerzen in der Hand - in diesem Jahr sogar mit einem Trabant - ging es vor zur Bühne. Dort ließ man sich rings um das Gefährt des Kirmnesvaters nieder und wartete bis es im Publikum mucksmäuschenstill war.
 Der Trauerzug | |
 Trabanteinfahrt mit Kirmesvater |  Trauerkreis |
 Zuhörer der Trauerrede |
 Schlusstrunk |
 Gebannt hörte das Publikum der Trauerrede des Kirmesvaters zu, die er von einer Assistentin verlesen lassen musste, da seine Stimme versagt hatte. Immer wieder wurde die Rede von Gelächter unterbrochen, als an Begebenheiten dieser Kirmse erinnert wurde. Am Ende gab es für jeden Teilnehmer einen Abschlusstrunk und die Burschen warfen ihre Mützen auf die Bahre, während die Mädels ihre Schleifen dazu legten.
 Nach der Verabschiedung der Kirmesgesellschaft war sie tatsächlich beendet, die Kirmes des Jahres 2009. Alle waren sich wieder einig, dass diese Kirmes die schönste war.
Mit Elan ging es zur Freude der Knirpse an das Abschmücken des Zeltes und das Aufräumen begann.
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