Die energiepolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der Grünen, Ingrid Nestle, war in Hochstedt unterwegs, um sich vor Ort von der Situation zu informieren. Begleitet wurde sie von Dirk Adams, dem Mitglied der Fraktion der Grünen im Thüringer Landtag. Während der Klausur der Grünen in Weimar, die gerade im Gange war, war auch der Ausbau der Stromnetze ein Thema.

Die Fraktion setzte auf eine Beschleunigung des Netzausbaus. Dabei sollten eine umfassende Bürgerbeteiligung, mehr Transparenz und bessere technische Lösungen vor Ort berücksichtigt werden. Der Netzausbau soll natürlich dem Transport regenerativer Energien dienen.

Ingrid Nestle meinte, mit Blick auf unsere bereits stehenden zwei 380 kV-Leitungen, der 110 kV-Leitung und des kleinen sowie des großen Umspannwerkes, dass Hochstedt wirklich mit Leitungen bedrängt wird. Sie konnte nicht verstehen, dass eine der Leitungen nur etwas mehr als dreißig Meter von der Wohnbebauung entfernt errichtet wurde.

Sollte die geplante Leitung zum Bau kommen wäre es wirklich sinnvoll, die Kabel hier unter die Erde zu bringen.

	Ingrid Nestle (MdB) und (MdL) beim Besuch in Hochstedt