Beitragsseiten

 
Von hier ging es hinter das Rathaus, wo ein Stück alter Stadtmauer zu sehen war und ein kleiner Park begann, der dem alten Burggraben folgte. Ein Wegweiser wies die Richtung zu den Partnerstädten Herzogenaurachs, von denen Kaya in Burkina Faso mit 5.100 Kilometern am weitesten entfernt lag. Weiter ging es, vorbei an einer Linde, die einen Tag vor der Wiedervereinigung Deutschlands gepflanzt worden war hinunter zum Türmersturm. Dieser Turm gehörte zur mittelalterlichen Stadtbefestigung. Hier befand sich einst eines der Stadttore. Schüler hatten in einem Projekt mit senkrechten Stricken versucht, die Dimensionen des alten Tores darzustellen. An den Stricken, die quer über die Straße gespannt waren, hingen Logos von hier ansässigen Firmen und deren Produkte. Keiner wunderte sich also über einen Adidas-Schuh, der hier hing. Auf der anderen Seite des "Stadttores" stand vor dem Türmersturm eine hohe Bronzefigur, die einen nackten Turmspringer darstellte, wie er im Kopfsprung in den im Pflaster plätschernden Brunnen eintauchte. Die Hochstedter erfuhren mehr über den häufigsten Familiennamen der Stadt - Welker - und an der Stelle, wo die Schuhindustrie in Herzogenaurach im 19. Jahrhundert ihren Anfang genommen hatte, über die Geschichte der Sportschuh-Produktion der Firma Dassler und der beiden Brüder, die Adidas und Puma gründeten.
Hinter dem Rathaus ...
...steht die Linde, die am Vortag der Wiedervereinigung Deutschlands gepflanzt wurde.
Von dort ging es zum Türmersturm ...
... und dem Schülerprojekt mit der eigenwilligen Nachbildung eines der Stadttore.
Vor dem Turm erhebt sich die Skulptur eines Turmspringers.
Etwas weiter die Straße hinunter, vor einem alten Gebäude, wird über den Namen Welker (kommt vom Walken des Stoffes, aus der Textilverarbeitung) und die Schuhindustrie gesprochen.