Im Monat vor dem 7. Waidfest, also im August 2011, musste die Ausstellung im Heimat- und Waidmuseum umgeräumt werden, da die Vitrinen eintreffen sollten, die mit Unterstützung der Sparkasse Mittelthüringen angeschafft werden konnten. Der Scheck dafür war Ende Mai übergeben und der Bau der Vitrinen in die Wege geleitet worden. Wir wollten eine neue Abteilung im Museum präsentieren, die sich mit der Schule von Hochstedt beschäftigte. Wir waren im Besitz einiger historische Bücher, die so ausgestellt werden sollten, dass man sie sehen, aber nicht darin blättern konnte. Zunächst hatten wir an Schrankvitrinen gedacht, diese Idee aber bald verworfen. Für unsere Exponate waren Tischvitrinen günstiger. Es sollten zwei Vitrinen dafür angeschafft werden, weshalb im Erdgeschoss Platz geschaffen werden musste. Der Kleiderschrank sollte die enge Treppe hinauf unter das Dach geschafft werden und neben dem Bett zur Wirkung kommen. Diese Anordnung war auch thematisch richtiger. Zunächst musste aber auch im Dachgeschoss Platz für den Schrank geschaffen werden.
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Am 15. August haben wir dann mit der Umräumaktion begonnen und zuerst den Schrank im Erdgeschoss leer geräumt. Die meiste Zeit brauchten wir, um den hölzernen Koloss über die enge und steile Treppe hoch zu bugsieren, um ihn an seinen neuen Standort zu schaffen. Das Bett und die Textilien waren schnell neu angeordnet und der Kleiderschrank anschließend eingeräumt.
Dachgeschoss vor dem Umräumen | Schrank im Erdgeschoss |
Beim Umräumen | Der Schrank im Dachgeschoss |
Wir hatten auch eine preiswertere Vitrine für das Dachgeschoss angeschafft, um darin das Silberhochzeitsgeschirr weitestgehend staubfrei auszustellen. Diese Vitrine wurde gleich mit aufgestellt, so dass am Ende dieses Tages die Ausstellung unter dem Dach fertig eingeräumt war und wir uns später dem Erdgeschoss widmen konnten. Platz war jetzt für die Schulvitrinen jedenfalls geschaffen, deren Ankunft für die 34 Kalenderwoche angekündigt worden war.
Obergeschoss mit Schrank und neuer Vitrine |
Am 24. August war es dann soweit und die Spedition lieferte einen großen Karton ins Museum.
Vitrinen im Doppelpack | |
An Ort und Stelle | Fertig eingeräumt |
Nur wenig später standen sie an ihrem Bestimmungsort und waren eingeräumt. Damit war die Arbeit im unteren Bereich des Museums aber noch lange nicht abgeschlossen. Da das Waidfest bevorstand wollten wir auch in diesem Jahr wieder neue Exponate zum Thema Waidanbau zeigen.
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