Ende April galt es auch im Jahr 2015 den Maibaum aufzustellen. Nachdem wir in der Vorwoche ein Amselnest, das auf dem quer liegenden Maibaum von den Vögeln errichtet worden war, umgesetzt hatten, stand nun dem Aufstellen nichts mehr im Wege. Das heißt eigentlich fast nichts, denn das Wetter spielte wie immer bei Freiluftveranstaltungen eine nicht unerhebliche Rolle. Zuvor musste jedoch der Maikranz gebunden werden, damit die bunten Bänder im Wind flattern konnten. Dies geschah am 27. April, also drei Tage vor dem Aufstellen des Maibaums.

 

Einen Tag vor dem Maibaumsetzen wurden die Zelte, Bänke und Tische aufgestellt. Danach setzten wir uns noch in gemütlicher Runde ins Zelt, bevor es ans hissen der Vereinsfahne ging. Damit waren die gröbsten Vorbereitungen abgeschlossen.

Auch am Tag des Maibaumsetzen galt es noch einiges vorzubereiten, was vom Amselweibchen im nahen Nest argwöhnisch beobachtet wurde.

 

 

Mit diesem 30. April lagen wir punktgenau in einer Schlechtwetterzone. Selbstverständlich regnete es, als der Maibaum seinen Kranz erhalten sollte. Daher beschlossen wir, auf eine Regenlücke zu warten. Tatsächlich hörte es irgendwann auf und der Maibaum konnte aufgestellt werden, diesmal unter beobachtung des Amselmännchens.

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Da wegen dem schlechten Wetter auch kaum Kinder gekommen waren, spielte sich der Fackelumzug in sehr verkleinerter Form ab. Nur zwei Kinder nahmen daran teil.

	Kleiner Fackelumzug durch Hochstedt

Am Bürgerhaus wurde indessen auf das Befeuern unseres großen Bratwurstrostes verzichtet und auf einem kleinen die Würste gebraten. Da es jetzt nicht mehr goss, kamen auch immer mehr Leute zum Bürgerhaus, so dass sich das Zelt trotz der Kälte recht gut füllte. Bei Bratwurst und Bier verging der Abend wie im Fluge und das Maibaumsetzen mit kleinem Feuerchen im Feuerkorb nahm irgendwann sein Ende.

Bleibt nur zu hoffen, dass im nächsten Jahr mal wieder schöneres Wetter am Vorabend zum 1. Mai vorherrscht, damit wieder Frühlingslieder unter dem Maibaum angestimmt werden können