Faschingsfrühschoppen am 03. Februar 2008
Es sollte nach langer Zeit wieder einmal eine Faschingsveranstaltung in Hochstedt durchgeführt werden. Wir hatten uns auf einen Frühschoppen geeinigt, der am Vortag des Rosenmontag stattfinden sollte, am 3. Februar 2008. Die Vorbereitungen gingen bereits am Sonnabend mit dem Schmücken des Raumes los.
Die Startzeit des Frühschoppens war in Hockscht eine andere, wie sonst überall üblich für eine Faschingsveranstaltung: Bei uns ging es nämlich nicht 11.11 Uhr los, sondern schon um 10.10 Uhr, da es sich ja um einern Frühschoppen und nicht ein Mittags- oder Nachmittagsschoppen handeln sollte. Kurz vor Beginn wurde nochmals kräftig in der Bowle gerührt.
Dann kamen die ersten Besucher, nicht wie sonst mit Schlips - nein, heute trug man bunte Fliege.
Drei Prinzessinen gaben sich zeitgleich die Ehre, wobei sie von ihren Hippie-Eltern begleitet wurden.
Auch draußen wurde gerührt ...
... nämlich im "Erbsndopp mit Bockworscht".
Drinnen wurde die Gesellschaft immer bunter ...
... und mit fortschreitender Zeit auch immer lustiger.
Gäste aus aller Welt waren im Bürgerhaus vertreten, wie etwa aus dem wilden Westen ...
Dann ließ sich Fiskus Geldsack III. mit einem Aktenstapel blicken, aus denen er der versammelten Faschingsmeute vorlas. Es handelte sich dabei um Hockschter Akten, die alle mit grünlich angehauchten Themen aufwarteten. Fiskus lies die Gäste wissen, wie besch ... doch der Beruf des Finanzbeamten ist.
Den Zuhörern hat der Einblick in die Akten sichtlich gefallen.
Nach vielem Gelächter bekommt man Hunger, der draußen gestillt werden konnte den der "Erbsn-Dopp" war nun ebenso heiß wie die Stimmung.
Damit die "Bockworscht" besser verdaut werden konnte gab es nach dem Essen erste Bewegungsrunden in Form von Tänzen in aufrechter Position ...
... und von Tänzen im Sitzen - Schunkeln genannt.
Unterdessen tummelten sich Spinnenfrauen und Schweine am Bowleglas.
Die Sitztänzer hielt es dann doch nicht mehr auf dem Hosenboden: Es wurde aufrecht geschunkelt.
Nein - der Clown pinkelt nicht im Knien ...
... er pinkelt gar nicht, er wollte unbedingt wissen, was sich in dem Glas befand.
Um ihn herum ging das Getanze unterdessen weiter ...
... und geknetscht wurde auch viel. Wann konnte man sich sonst schon in Ruhe mit einem Insekt unterhalten ohne für verrückt gehalten zu werden?
Inzwischren reichte das Tanzen im Stehen und das Schunkeln im Sitzen nicht mehr aus. Etwas Neues musste ausprobiert werden. Da war doch was?
Da gab es doch solche Dinger im Hals? Richtig! Stimmbänder! Diese wurden dann strapaziert...
... bevor man bis zum Umfallen Tanzte. Ein lustiger, gelungener Faschingsfrühschoppen ging am Nachmittag seinem Ende entgegen.