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Kirchenraum

Stattdessen machten wir uns auf den Rückweg in Richtung Marktplatz, wo wir noch eine Kirche besichtigten.

Unterwegs kamen wir an dem Haus vorbei, wo von 1857 bis 1864 der Dichter Theodor Storm gelebt hatte. Kaum einer konnte der Eisdiele widerstehen, an welcher wir vorbei kamen.

Kurz darauf erreichten wir die Ägidienkirche mit ihrem prächtigen Altar.Selbdritt-Altar

Herausragend war der in einem Seitenschiff stehende Altar der Heiligen Anna selbtdritt mit der Gottesmutter Maria auf einem und dem Jesuskind auf dem anderen Arm. (selbdritt ist ein veraltetes Wort für zu dritt)

Hier fand die sehr interessante Stadtführung ihr Ende und die Stadtführerin trug uns zum Abschied noch ein Lied vor. In der Kirche war dies ein ganz besonderes Klangerlebnis. Mit Beifall und vielen Dankesworten verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Weg zum Bus. Wieder war die Zeit schon sehr weit fortgeschritten und wir wurden an unserem dritten Etappenziel bereits erwartet.

Der Bus stand abfahrbereit am vereinbarten Ort und kaum eingestiegen, ging es schon los, in Richtung Burg Hanstein.

Am Fuße des Burgberges

Die Fahrt dauerte nicht lange, etwa 30 Minuten, uind die Burg war schon zu sehen, wie sie hoch oben auf einem Berg über der Landschaft thronte. Der Bus fuhr bis zu einem Gasthof unterhalb des Burgberges, von welchem aus der Aufstieg (laut einem Wegweiser) beginnen sollte. Einigen Hochstedtern war die Aussicht auf einen Anstieg, nach der Herumlauferei in der Stadt und am Opfermoor etwas zu viel, umso einladender fanden sie das Gasthaus.

Letzter Anstieg

Also teilte sich hier die Reisegesellschaft. Die eine Gruppe nahm im Biergarten platz und die andere kraxelte den Berg hinauf. Nach wenigen Minuten merkte die Grupe der aufsteigenden, dass der Bus noch ein Stück hätte fahren können und ihnen so ein ganzes Stück Weg und Schweiß erspart geblieben wäre.

Kirchtürme neben der Straße zur Burg

Aber die Aussicht von hier oben entschädigte für die Strapazen. Man schritt praktisch auf gleicher Höhe wie die Krchtürme der unterhalb stehenden Kirche.

Burg Hanstein

Der Zugang zur Burg wurde nun noch etwas steiler und man hatte von hier schon einen beeindruckenden Blick auf die dicken Mauern der Burganlage. Auf halbem Weg, dort wo ein Kassenhäuschen stand, wartete auch schon unser Burgführer, ein Ritter in Kettenhemd.

Vorgtrag des Ritters

Sogleich begann er mit seinem Vortrag über die Geschichte der Burg, dass diese seit dem 9. Jahrhundert in Urkunden erwähnt wird und dass sie seit dieser Zeit eine wechselvolle Geschichte hinter sich gebracht hat. Als Resultat dieser Jahrhunderte stand die Burg Hanstein zwar als Ruine vor uns, die jedoch in einem sehr gepflegten Zustand war.

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